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Die Grenzen der wissenschaftlichen Methode
#9
(27-07-2024, 14:12)petronius schrieb:
(26-07-2024, 15:42)subdil schrieb: Wie soll die Wissenschaft feststellen, wo und wie Bewusstsein entsteht?

suchst du den "urgrund"?

ist doch schon was, wenn die wissenschaft feststellen, erforschen und erklären kann, wann und wo bewußtsein vorliegt und wie es arbeitet

nicht, daß da schon alles bekannt und erklärt wäre. es bleibt spannend

Zitat:selbst wenn sie auf diese und jene Neuronen in dieser und jenen Region des Gehirns verweisen könnten und sagen würde: HIER entsteht Bewusstsein, so wäre doch das Entstehen eines subjektiven Erlebens aus einer toten Materie heraus immer noch ein Wunder

wieso "tote Materie"? es gibt keinen grund, etwas anderes anzunehmen, als daß "subjektives Erleben" an - überraschung! - leben gebunden ist

Zitat:Es gibt Bereiche, die der Wissenschaft für immer verschlossen bleiben müssen. Dazu zählen die Bereiche, die sich außerhalb des beobachtbaren Universums befinden

selbstverständlich. ist auch kein problem

Zitat:genau so aber vielleicht auch alles, was mit subjektivem Erleben und Bewusstsein zu tun hat

natürlich nicht. schon weil deine vage umschreibung konkret alles und auch nichts meinen kann. die wissenschaft befaßtsich z.b. sehr wohl mit etwa der frage, wie bewußtseinsverändernde substanzen sich auf "subjektives Erleben und Bewusstsein" auswirken

Zitat:Die Wissenschaft muss sich weiterentwickeln bzw. geradezu revolutionieren,...

inwiefern?

welche änderungen konkret schweben dir da vor?

Zitat:...wenn sie den Bereich des Bewusstseins weiter erforschen will. Hier könnte die Quantenphysik ein Ansatzpunkt sein. 

warum? inwiefern?

Zitat:Es muss eine neue Wissenschaft her! Dieser Punkt ist sicherlich der kontroverseste und ich weiß auch gar nicht, ob es eine solche neue Wissenschaft neben der klassischen Naturwissenschaft überhaupt geben kann bzw. wie diese aussehen würde

hältst du es wirklich für sinnvoll, nach etwas neuem zu schreien, ohne auch nur zu wissen, was das sein soll?

sorry, aber das kann ich nicht ernst nehmen

aus meiner sicht hast du noch nicht mal darzulegen vermocht, worin denn die unzulänglichkeit der "herkömmlichen" (wie du wohl sagen würdest) wissenschaft bzw. deren methode liegen soll


Hallo Petronius, 

Ich halte nicht viel von diesem Diskussionsstil, bei dem man aus einem Beitrag einzelne Sätze herausnimmt und diese kritisiert. Meine Beiträge sind immer im Gesamtzusammenhang zu lesen und ich erhebe gar keinen Anspruch darauf, jeden Einzelsatz endlos weiter begründen zu können oder zu wollen. Das führt vom Hundertsten ins Tausendste und man kommt nie auf einen grünen Zweig. Auf ein paar Punkte gehe ich dennoch ein:

- ich suche nicht den "Urgrund", sondern lediglich eine befriedigende Erklärung dafür, wie Bewusstsein entstehen kann. Die Antwort der Naturwissenschaft, Bewusstsein sei ein Epiphänomen des Gehirns, halte ich nicht für befriedigend, einfach weil es mir nicht einleuchten will, wie aus Materie etwas Nicht-Materielles entstehen kann. 

- ich "schreie" nicht nach etwas Neuem, auch wenn ich hinter Möglichkeit einer neuen Wissenschaft ein Ausrufezeichen gesetzt habe. Ich wollte damit nur den revolutionären Aspekt einer solchen Forderung betonen. Es gibt ja durchaus schon Bestrebungen in diese Richtungen. So hat Rudolf Steiner den Entwurf einer Geisteswissenschaft vorgelegt, nach seiner eigenen Aussage, aber darum soll es hier nicht schon wieder gehen. Der Dalai Lama hat meines Wissens nach den Buddhismus auch schon mal als "die Wissenschaft des Geistigen" bezeichnet. Natürlich sind das eher spirituelle Weltanschauungen als Wissenschaften, aber derlei Bestrebungen in Richtung einer neuen Wissenschaft gibt es ja schon, das ist ja nicht "meine" Idee oder Forderung.


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RE: Die Grenzen der wissenschaftlichen Methode - von subdil - 27-07-2024, 15:56

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