12-10-2024, 09:14
(11-10-2024, 20:41)subdil schrieb: Wenn wir uns immer nur auf das derzeit Beweisbare und Messbare beschränken, dann können wir keine großen Sprünge mehr nach vorne machen
das sehe ich ja völlig anders
Zitat:Hätte es in der Steinzeit nicht solche spinnerten Querdenker gegeben, die sich solche nichtexistenten Phantastereien wie Häuser, Räder, Pfeil und Bogen usw. ausgedacht hätten, dann würden wir heute noch in den Höhlen ums Feuer hocken
sicher. aber all das ist ja "beweisbar und messbar", also real erfahrbar (pfeil und bogen kannst du anfassen, damit einen hirsch schießen, diesen auf einem karren in dein haus bringen und dort ein festmahl veranstalten. vom ausdenken irgendwelcher "höherer mächte" oder "uralten verborgenen wissens" wird niemand satt, und den fortschritt treibt das auch nicht voran
du scheinst irgendwie nicht unterscheiden zu können zwischen konstruktiv eingesetzter kreativität (die sich aber ja nicht aus einem "traumbewußtsein" speist und haltlosen fantasien, wie sie eben auch im traum zutage treten
Zitat:Zitat:Zitat:Was liegt wohl heutzutage jenseits unserer Wissensgrenze?z.b., ob es eine gut (grand unified theory) gibt oder je geben kann. ob und wie sich relativistische betrachtung und die auf quantenebene vereinbaren lassen, ob und wie das doch schon recht ausgefaserte standardmodell neu geordnet und bereinfacht werden kann und vieles mehr. also genug spannendes, das ein wisenschaftliches angehen wert ist
Das stimmt gewiss. Aber wann hat es denn in diesem Bereich zuletzt große Fortschritte gegeben? Meines Wissens nach war das vor ein paar Jahrzehnten das Auftreten der Stringtheorie. Aber seither ist da doch nicht mehr allzu viel gekommen, oder?
ja und? das war doch gar nicht die frage. du hast gefragt, was es noch zu entdecken und herauszufinden gibt, und ich habe geantwortet. versuche jetzt nicht, die torpfosten zu verschieben
Zitat:(11-10-2024, 16:57)petronius schrieb: was reicht dir denn an der existierenden bewußtseinsforschung nicht? was hast du an deren ergebnissen auszusetzen? also außer, daß sie nicht deinen wünschen entsprechen?
Meines Wissens nach gibt es das, was ich mir unter Bewusstseinsforschung vorstelle, noch nicht. Es gibt einzelne Pioniere wie Rupert Sheldrake und Pim van Lommel, aber was ihr von denen haltet, haben wir ja hier auch schon durchdiskutiert...
da haben wir wieder dein grundproblem. du forderst ständig, man möge doch deine esoterik mit der wissenschaft verbinden, aber lehnst die wissenschaft ja a priori ab. was willst du also? daß man dir den pelz waschen möge, dich dabei aber ja nicht naß machen soll?
ich wette, daß du von wissenschaftlicher bewußtseinsforschung und deren aktuellem stand nicht die geringste ahnung hast (nicht, daß ich da auf dem qui vive wäre...) - aber das braucht dich ja auch gar nicht weiter zu interessieren, dekretierst du doch einfach, daß das eh keine "Bewusstseinsforschung" sei... klar, so einfach kann man es sich machen - aber der eigenen glaubwürdigkeit zuträglich ist das halt nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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