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Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?
#9
(20-10-2024, 15:02)Ulan schrieb:
(20-10-2024, 06:34)Keiler schrieb: Doch Gläubige sollen nicht hinterfragen, sondern so kritiklos-blind glauben, wie Abraham, der bereit war, auf Befehl seines Gottes, also auf Befehl von oben, seinen eigenen Sohn zu schlachten und zu verbrennen.

Glaube soll innere Konflikte aufloesen, nicht neue erschaffen. Dass das per Zwang geschieht, dient nicht zum Besten des Zweifelnden sondern zum Nutzen derer, bei denen das mit der inneren Ruhe klappt; und natuerlich derer, die sich dieser zufriedenen Zeitgenossen bedienen.

Sicher, religiöser Glaube kann Konflikte lösen. Es können aber auch Konflikte entstehen. Dann etwa, wenn ein Christ beginnt, ehrlich darüber nachzudenken, was in Mt 25, 41-46 den Böcken angedroht wird, nämlich die ewige Pein im Feuer. Das kann zu schlimmsten Ängsten führen. Denn welcher Christ liebt seine Nächsten wie sich selbst und teilt allen Besitz mit den Armen?

Die Zufriedenheit der Schäfchen aber hat enorm abgenommen. Vor einem Jahrhundert waren in Deutschland über 90 % Christen, jetzt sind es weit weniger als die Hälfte. Immer mehr Menschen erkennen, dass die Kirche kaum noch etwas zu tun hat mit der Gemeinde, die im Sinne Jesus lebten und all ihren Besitz mit den Armen teilten, wie das in Apg 2, 44-46 beschrieben wird.
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RE: Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ? - von Keiler - 21-10-2024, 06:58

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