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Das „Verständnis“ anderer?
#2
Geht das schon wieder los...

Ausserdem kannst Du mich direkt ansprechen, wenn Du ein Problem mit meinen Aussagen hast.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Wo habe ich definiert, was ein Buddhist ist?? Ich habe nur den m.E. an wirklicher Toleranz kaum zu übertreffenden Rat Buddhas zitiert, nur das zu glauben, was man selbst auf Glaubhaftigkeit geprüft hat und danach noch für richtige hält. Und nach meiner Meinung würde ein wirklicher Buddhist die Meinung eines anderen nicht als Dreck (Wo soll das gesagt wurden sein?) und gläubige Konfirmanden nie als Jesus-Fuzzis bezeichnen, sondern sich sachlich mit ihr auseinandersetzen.

Hier tust Du es schon wieder. Du benutzt ein Kein wahrer Schotte-Argument.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Dass islamistische Attentäter ihr Handeln auch begründen könnten wegen der Untaten, die Christen in der Vergangenheit gegen Moslems begangen haben, wie das auch @Reklov durch Hinweis auf die Kreuzzüge unterstrichen hat, ist das für Ulan nicht vorstellbar?

Natuerlich ist das fuer mich "vorstellbar". Nur, dass Christen heutzutage solcherlei Argumente so gut wie nie benutzen. Ausserdem sprachen wir ueber Begruendungen aus dem heiligen Buch der jeweiligen Religion, und insofern lenkte und lenkt Dein Argument hier nur vom Thema ab.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Warum nennt Ulan nicht diese Bibelstelle, die mich kaltlässt? Ich habe in dem von mir initiierten Thread „Antisemitismus durch Bibel-Lügen“ in Beitrag #1 am 10.11.24 geschrieben:
 
„Suggestiv wird im „Wahren Wort Gottes“ der jüdische Klerus verantwortlich gemacht für die Kreuzigung des Namensgebers des Christentums. Juden werden zusätzlich unterstellt, sie hätten von Pilatus (der Jesus freilassen wollte) die Freilassung des Verbrechers Barabbas und die Kreuzigung Jesus mit dem Rufen gefordert: „Kreuzige ihn“. (Mk 15, 14)“

Ich habe sie genannt, mehrfach. Fuer die Judenverfolgung von Belang ist nicht das Markusevangelium, sondern hauptsaechlich die gleiche Stelle bei Matthaeus 27 (EU), die ich Dir hier zitiert habe:
"25 Da antwortete alles Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!"

Dass Dir das entfallen ist, zeigt uns uebrigens nur, wie muessig solche "Diskussionen" ueber Wochen hinweg sind. Nichtsdestotrotz ist das die zentrale Stelle, die fuer Judenverfolgungen herangezogen wurde.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Jegliche Gewaltandrohung gegen „Ungläubige“ ist zu verurteilen, weil sie nicht vereinbar ist mit der Charta der Menschenrechte. Etwa die Androhung von Höllenstrafen für „Ungläubige“ durch Allah oder, weil wir in einem vom Christentum geprägten Land leben, durch den Namensgebers des Christentums.

Nur dass die christliche Drohung die "Charta der Menschenrechte" nicht beruehrt, weil letztere sich mit Diesseitigem beschaeftigt, nicht mit potentiellen Strafen an Verstorbenen durch potentielle Goetter an einem Ort, von dem niemand weiss, ob es ihn gibt.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Den „Schwertvers“ aber halten die meisten muslimischen Autoren der Moderne ausschließlich bei Kriege für legitim. Darauf hat auch Ulan mit diesem Link hingewiesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwertvers
Ja, und ich habe weiters darauf hingewiesen, dass die traditionelle Auslegung, der auch ein kleinerer Teil der Muslime folgt, den Schwertvers auf heutige Unglaeubige bezieht. Das ist insofern ein groesseres Problem als das, was Dich an den Bibelversen stoert, weil es hier um eine Anweisung an heutige Muslime zum Handeln gegen heutige "Unglaeubige" gelesen werden kann und gemaess diverser Koraninterpretationen durch muslimische Gelehrte, wie man unter dem Link nachlesen kann, auch so ausgelegt wird.

Im Prinzip ist das also schon wieder ein "Kein wahrer Schotte"-Argument von Dir, dieses Mal in Bezug auf Muslime.

(30-12-2024, 09:15)Keiler schrieb: Fundamentalistische Christen und Moslems aber haben zu allen Zeiten Aussagen in der Bibel und im Koran so ausgelegt, dass sie für ihre fundamentalistischen Machtziele dienlich sind.

Ja sicher. Zumindest in diesem Punkt sind wir uns einig. Jede Ideologie laesst sich so missbrauchen, wie ich auch am Beispiel von Zen-Buddhisten und dem 2. Weltkrieg erwaehnt habe.

Nur, warum muessen wir jetzt schon wieder ueber dieselbe Sache sprechen? Soll hier noch irgendetwas Neues kommen, ausser dem staendigen Wiederkaeuen der immer selben Anschuldigungen?


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Das „Verständnis“ anderer? - von Keiler - 30-12-2024, 09:15
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 30-12-2024, 10:15
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 03-01-2025, 16:35
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 02-01-2025, 16:39
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von d.n. - 05-01-2025, 12:54
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 05-01-2025, 18:57
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von d.n. - 07-01-2025, 13:45
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von d.n. - 08-01-2025, 08:26
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von d.n. - 08-01-2025, 10:00
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 08-01-2025, 13:39
RE: Das „Verständnis“ anderer? - von Ulan - 10-01-2025, 12:34
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