08-01-2025, 09:15
(08-01-2025, 08:26)d.n. schrieb: Und genau daran hängt es sich auf,.. ich kennen niemanden, der glaubt, dass diese Texte sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit eines Gottes wiedergeben,.. mittlerweile sollte jedem halbwegs intelligenzbegabtem Menschen klar sein, dass diese Texte allesamt von Menschen verfasst, über Jahrhunderte beim Abschreiben verändert und somit keinesfalls die genannten Kriterien erfüllen können..
Wer hängt sich daran auf? Willst Du etwa den Katechismus-Artikel 107 bestreiten, den ich verlinkt hier schon zitiert habe?
Du glaubst doch nicht etwa, dass ich nicht wüsste, wie die Bibeltexte entstanden sind und sich wiederholt entsprechend den Zielen berechnender Machtmenschen verändert haben? Ich weiß sogar, dass in deutschen Bibeln alte Texte, die gewissermaßen bei der Festlegung des Kanons der Bibel hätten unverändert bleiben sollen, unterschiedliche Aussagen enthalten. So steht etwa in der Lutherbibel und sinngemäß in mehreren anderen deutschen Bibeln) in Lukas 14, 26:
„Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“
Der Mann, der das Lieben selbst der Feinde gefordert hat, soll das Hassen der einen Menschen am nächsten stehenden anderen Menschen gefordert haben?
In der Neuen Evangelischen Übersetzung steht das so:
„Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.“
Ähnlich steht es auch in der „Neues Leben. Die Bibel“ und „Hoffnung für Alle-Bibel“
Meine Definition der Bibel habe ich im Religionsforum schon so gesagt:
„Deshalb konnte sie auf die erste Seite der Bibel schreiben und bei den Predigten verkünden: „Alle Gott oder Jesus unterstellte Handlungen, die im Jetzt nicht mehr vereinbar sind mit dieser Charta, wurden ihnen von Machtmenschen unterstellt, um bestimmte Ziele zu erreichen.“

