18-01-2025, 20:12
(18-01-2025, 18:17)subdil schrieb: In der Wissenschaft muss man der Ratio folgen, in der Spiritualität hingegen der Intuition. Hier liegt die Intuition eben nicht immer falsch, sondern meistens richtig
das kannst du doch gar nicht wissen. wodurch willst du beurteilen können, ob und welche jenseitsvorstellungen zutreffen oder nicht?
Zitat:man kann sich ganz allgemein darauf vorbereiten, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht
und zwar wie?
Zitat:Mit "Vorbereiten" ist ja nichts anderes gemeint, als sich - und diese Redewendung passt hier wirklich perfekt - seelisch und moralisch auf eine Weiterexistenz der Seele ohne den Körper einzustellen
und was soll daran eine "vorbereitung" sein? auf was konkret?
ob ich mich z.b. auf hölle oder aber paradies "vorzubereiten" bzw. "einzustellen" hätte, ist ja wohl nicht das gleiche
Zitat:daran ist gar nichts mystisches. Ich meine damit einfach, dass man über diese Möglichkeiten der Weiterexistenz nachdenkt und schreibt - nichts weiter. Im schlimmsten Falle verschwendet man damit einen gewissen Prozentsatz an Lebenszeit, weil mit dem Tod tatsächlich alles endet
und was hätte man im besten fall dadurch gewonnen?
Zitat:Vielleicht sollte man das Nachdenken und Schreiben über die Möglichkeit einer seelischen Weiterexistenz nach dem Tod einfach als eine spirituelle Investition betrachten
investition in was? was wäre denn der roi, also der "return on investment"?
es ist halt dein lieblingszeitvertreib, das ist aber auch schon alles und sei dir natürlich von herzen gegönnt
Zitat:Der kanadische Psychologie-Professor Jordan Peterson hat einmal auf die Frage, ob er an Gott glaubt, geantwortet: "Ich lebe mein Leben so, als ob Gott existiert"
ja, und wie sollte das sein?
wo doch keiner weiß, wie denn ein eventuell existierender gott überhaupt so drauf wäre?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


