(22-02-2025, 22:24)Sinai schrieb: katholisch.de schrieb heute:
Kardinäle positionieren sich dafür und dagegen
Diskussionen auf offener Bühne über einen Papst-Rücktritt
Veröffentlicht am 22.02.2025
"Die akute Sorge um ein baldiges Ableben von Papst Franziskus (88) scheint vorerst gebannt. Doch nun diskutieren Kardinäle auf offener Bühne über einen Rücktritt des Papstes.
( . . . )
Keiner von den drei Kardinälen gehört zu den Ultra-Konservativen in der Kirche, die Franziskus lieber heute als morgen im Ruhestand sähen."
(22-02-2025, 23:51)Ekkard schrieb: Franziskus hat eine Art Vorsorgeanweisung verfasst, was im Falle einer Amtsunfähigkeit geschehen soll.
Das beantwortet nämlich eine grundsätzliche Frage, was passiert, wenn ein Papst zwar noch lebt aber nicht mehr bei Bewusstsein oder sonst amtsunfähig ist.
Das sind halt zwei grundverschiedene Szenarien:
Ein Papst-Rücktritt erfolgt durch den Papst selbst und ist relativ unproblematisch, aber eine Amtsenthebung gegen den Willen eines Papstes, der zwar noch bei Bewußsein ist aber sonstwie "amtsunfähig" wäre, könnte zu einer für die Katholische Kirche gefährliche "Hängeparie" werden, vor allem, wenn das ein längerer Zustand ist
(22-02-2025, 23:51)Ekkard schrieb: "Eine solche Hängepartie würde zu einer wirklichen Krise der katholischen Kirche führen", erklärte der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf bereits 2021 . . .
zitiert aus dem Nachrichtenportal t-online.de vom 22.02.25
Denn so ein Amtsenthebungsverfahren kann sich in die Länge ziehen. Und es gibt kein Gericht, das dafür zuständig wäre . . . somit endlose Debatten im Vatikan. Freunde von Franziskus versus Gegner von Franziskus wäre ja noch überschaubar, aber wenn da noch unterschiedliche medizinische und katholische Ansichten dazukommen, wird es kompliziert
medizinisch: was kann dem Kranken zugemutet werden
katholisch: was kann von einem Papst erwartet werden