17-04-2025, 17:59
(26-10-2013, 19:17)Ekkard schrieb: Für Menschen, denen unsere Gesellschaftsstrukturen unheimlich geworden sind:
Alois Glück: "Warum wir uns ändern müssen - Wege zu einer zukunftsfähigen Kultur",
Herbig Verlagsbuchhandlung, München, 2010
ISBN 978-3-7766-2627-8
Die Finanzkrise ist kein Zufall! Wir leben in einer Sackgasse unserer Kultur-Vorstellungen.
@ Ekkard,
... Finanzkrisen werden nur den "Normalos" vorgeführt. Diese sollen sich Sorgen machen, um ihre wirtschaftliche Situation, ihre Zukunft, ihren Arbeitsplatz ... etc.
Die wirklich Reichen, die für uns "unsichtbaren" Eliten, kümmert dies alles recht wenig! Sie haben in der Weltgeschichte meistens alle Krisen überstanden. Selbst bei großen Inflationen, konnten sie, wenn es wieder bergauf ging, ihren großen Besitz (Grundstücke, Häuser, Gold, Kunstgegenstände ... etc.) erneut im Markt "arbeiten" lassen.
Ausnahmen bilden z.B. Enteignungen, herbeigeführt durch extreme politische Veränderungen, wie z.B. während der russischen Revolution, welche den Zarismus abschaffte. Auch in dieser Zeit soll es aber vielen Reichen und Adeligen gelungen sein, umgehend aus Russland zu fliehen und im Ausland luxuriöse weiter zu leben, denn die meisten hatten ihr Vermögen schon immer vorsorglich auf ausländischen Bankkonten angelegt, befanden sich also in keiner Sackgasse.
Auch der nach dem verheerenden 1. Weltkrieg zum Abdanken gezwungene Kaiser Wilhelm II. ließ sein Vermögen und sein gesamtes Mobiliar nach Haus Doorn (Niederlande) bringen. Dort lebte er im gewohnten Stil luxuriös weiter, während in den Straßen Deutschlands Armut, Elend und Krüppel des Krieges zu sehen waren.
Ein Unternehmen, oder ein Konzern, mag pleite gehen, - die verantwortlichen Betreiber wissen aber, wie man sein Geld rechtzeitig in Sicherheit bringt. In der Sackgasse landen dann nur die Arbeiter und Angestellten!
Gruß von Reklov

