03-05-2025, 22:07
(03-05-2025, 13:58)petronius schrieb: dieser meinung bin ich ja gar nicht, schon weil ich solchen schwurbel wie "Dasein der WELT" gar nicht in meinem sprachschatz habe
Zitat:Reklov: Mit dem "Zeitdasein" meine ich den Beginn nach dem Big Bang
und was soll das sein? was hat da begonnen?
Zitat:Reklov: Bereits der "missing link" ist schon mal eine unentdeckte fossile Übergangsform
es gibt keinen "missing link"
wurde dir aber auch schon dutzenede male erklärt
... das Dasein der Welt ist wohl schlecht zu bestreiten, wenngleich ihre eigentliche Ursache ungeklärt bleibt und allein mit der Sprache der Physik nicht umgriffen werden kann!
Nochmal: "Er-klären" kann ein Mensch nichts. Er kann bestenfalls optimal "beschreiben". Ein Unterschied!

Zum "missing link" gibt es, wie überall, verschiedenste Ansichten! Die Grundproblematik dabei ist, dass der Bestand von Fossilien nun mal dünn ist. Um die tatsächliche Ahnenreihe des Homo Sapiens zurückverfolgen zu können, bräuchte es ein Fossil alle x Jahre (oder y Generationen), um halbwegs sicher sagen zu können, welche wie zueinander stehen. Ob es diese Fossilien gibt, ist fraglich, ob sie gefunden werden, noch mehr!
Solange es so wenig Fossilien-Funde gibt, wie bisher, verdoppelt sich das Problem mit jedem Fund. Wenn man das "missing link" zwischen 2 Fossilien, die vermutlich in einer Abstammungsreihe stehen (nennen wir sie A und B und den neuen Fund X) finden, stellt sich sogleich die Frage, was zwischen A und B war, und was zwischen X und B: zwei "missing links".
Es ist wohl richtig, darauf hinzuweisen, dass der rekonstruierte Stammbaum des Menschen immer komplizierter wird. Fortschritte im Bereich der Genetik und neue Methoden der Datierung lassen die Dateimenge ständig ansteigen, selbst wenn keine neuen Fossilien-Funde dazu kämen. Deswegen wird der Stammbaum des Menschen ständig neu sortiert. Fossilien, die man lange Zeit für die Vorfahren des Menschen hielt, werden aufgrund neuer Erkenntnisse in die Nebenlinie des Stammbaums verbannt.
Gruß von Reklov