05-05-2025, 13:15
(04-05-2025, 16:06)Reklov schrieb: Nun erhebt sich bei all den Fakten die Frage: Zufall oder Planung einer bis ins kleinste geordneten Materie
und die antwort, welche dir auch schon dutzende male gegeben und erklärt wurde lautet immer noch:
weder noch
die eigenschaften der materie ergeben ganz einfach unter geeigneten bedingungen bestimmte (und eben genau nicht "zufällige") komplexeer strukturen. die annahme eines ordnenden schöpfers ist dazu redundant
Zitat:Dein so gerne kritisiertes "Gott hat's gemacht" kann auch sehr leicht auf die Denkweise "Evolution hat's gemacht" übertragen werden!
nur wenn man ein ausgemachter trottel ist. evolution ist nachweisbar und empirisch beobachtbar
Zitat:So meint z.B. der Astrophysiker Heino Falcke (im Sonntagsblatt) dass das Entstehen der Welt (alle Materie und Energie) aus dem kleinsten Punkt eine Überraschung in der Physik bleibt
definiere "überraschung"
der urknall ergibt sich aus der mathematischen "rückrechnung in der zeit"
Zitat:Es kann unter Umständen etwas aus beinahe Nichts mit Hilfe von Regeln entstehen. Das ist das, was wir in der wissenschaftlichen Schöpfungsgeschichte beschreiben
was soll das sein, eine "wissenschaftliche Schöpfungsgeschichte"?
das postulat eines "schöpfers ist nicht wissenschaftlich
Zitat:Dort postulieren wir Naturgesetze und Gesetzmäßigkeiten, aufgrund derer unter bestimmten Voraussetzungen, die da sein müssen, die wir nicht ableiten können, die wir annehmen müssen, etwas entstehen kann
das ist das problem von euch gläubischen: ihr postuliert euch einen wolf und meint dann, damit wissenschaftlich erarbeitete grundlagen ersetzen zu können
Zitat:Das "Evrything out of Nothing", das Atheisten postulieren, stimmt nicht
strohmann der extradämlichen art. es gibt kein "Evrything out of Nothing, das Atheisten (per se) postulieren"
es mag schon sein, daß vereinzelte atheisten so was sagen - aber die wissen es halt auch nicht besser als du und haben nicht verstanden, was der urknall ist bzw. wir davon wissen (können)
Zitat:Der Wissenschaftler H. Falcke meint weiter: Bevor das Licht ist, spricht Gott
das meint er halt als möglicherweise gläubige privatperson, nicht als wissenschaftler
deine ewigen argumenta ad verecundiam langweilen und nerven
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

