(13-06-2025, 14:05)Sinai schrieb: Die Scholastiker waren bei ihrem - vergeblichen - Versuch, das Geschlecht der Engel zu klären, nicht im Irrtum, sie lasen im 1. Buch Mose ja einen Hinweis, den sie dann berechtigterweise diskutierten.
Manche Vertreter der Naturwissenschaften - die ihre fachlichen Grenzen überschreiten und behaupten, dass es keinen Gott gäbe - gehören jedenfalls in ihre Schranken gewiesen.
(13-06-2025, 14:10)petronius schrieb: dann mußt du die vertreter der religionen, die "behaupten, dass es einen Gott gäbe" - ebenfalls "in ihre Schranken weisen". denn sie können das ja auch nicht wissen
Christen bleiben innerhalb der Schranken der Religion, wenn sie an Gott glauben.
Christen sollen sich nicht in Naturwissenschaften einmischen - sofern die Fragen nicht die christliche Ethik betreffen (Euthanasie, demokratische Festsetzung durch Mehrheitsbeschluss der Anzahl der Monate in der Fristenlösung, Verbot versus Freigabe von Drogen, . . .) - und Naturwissenschaftler sollen sich nicht in Fragen der Religion einmischen, da verlassen sie ihren Aufgabenbereich
Dass es da immer Grenzkonflikte geben wird, ist klar. Grenzen müssen immer erkannt, reklamiert, verteidigt, ausverhandelt werden
Niemand weiß heute, was die Wissenschaften in der Zukunft zuwege bringen wird. Man denke an die Künstliche Intelligenz KI
Jagdflugzeuge können heute schon mit KI ausgestattet werden, die dann in Sekundenbruchteilen aus den verfügbaren Informationen die Entscheidung der Abfeuerung der Luft-Luft Rakete trifft. Weil der Mensch im heutigen schnellen Luftkampf gar nicht schnell genug denken kann. Aber hier entscheidet dann eine von Naturwissenschaftlern (Elektronikern) erzeugtes Gerät über Menschenleben. Bislang wurde - soviel uns (der Weltöffentlichkeit) das bekanntgegeben wurde - die KI noch nicht in den Luftkämpfen eingesetzt
Hier die Informationswissenschaft und ihre Hilfswissenschaften entscheiden zu lassen, wäre leichtsinnig
Abgesehen davon ist Wissenschaft per definition werturteilsfrei

