14-06-2025, 07:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-06-2025, 07:46 von dorjesempa.)
(14-06-2025, 07:21)Ulan schrieb:(14-06-2025, 06:33)dorjesempa schrieb: Desweiteren möchte ich anmerken, dass heimliche Seitensprünge eine viel größere Rolle spielen als allgemein angenommen.
Stimmt. Einer meiner Cousins vaeterlicherseits hat sich auf Ahnenforschung spezialisiert und geht da Generationen zurueck. Dem habe ich auch gesagt, dass ich da das Problem sehe, dass er nur die "offizielle" Geschichte findet, nicht die tatsaechliche. Muetterlicherseits wuerde das bei mir schon zwei Generationen zurueck falsch, weil der eingetragene Vater meiner Mutter nicht ihr tatsaechlicher ist. Vaeterlicherseits habe ich da eine Generation weiter zurueck aehnliches gehoert, aber wer weiss.
Sehr hochstehende Persönlichkeiten konnten angenehmer damit umgehen.
Hier in meinem Wohnort besuchte einmal der deutsche Kaiser Wilhelm I. im Jahr 1873 unsere Stadt, angeblich wegen einer Militärinspektion. In Wirklichkeit aber hatte er mit einer Bediensteten seines Hofstaats ein Kind gezeugt. Bevor das Bäuchlein sich auffällig wölbte, wurde die junge Frau zu Verwandten in unsere Stadt gebracht, damit sie das Kind unauffällig großziehen konnte. Dem Kaiser war es nun sehr wichtig, das "kleine Malheur" auszubügeln, und er traf sich mit der jungen Frau, um ihr eine stattliche Summe Geldes zu übergeben, um dem Kind in jeder Hinsicht ein anständiges Leben bieten zu können. Das war der wahre Grund des Besuchs, die "Militärinspektion" war nur ein Vorwand.
Die imposante Villa, wo der Kaiser damals übernachtete, steht heute noch.
Ich kenne einen Nachkommen von diesem damaligen Kind, er sieht dem Kaiser sogar ein bisschen ähnlich. Er ist schon über 80 Jahre alt und wahrscheinlich war der Kaiser sein Ur-Urgroßvater.
Noch mehr abschweifen werde ich jetzt aber nicht. Versprochen. (doch das musste ich hier mal loswerden)