Überall auf der ganzen Welt verweigern die Zeugen Jehovas den Militärdienst. Sogar in Großbritannien 1939 bekamen sie Probleme, und da sie dort auch Wehrersatzdienste (Krankenhäuser, Eisenbahn, Landwirtschaft etc.) verweigerten, kamen sie auch in Großbritannien in Gefängnisse
> Ihre Begründung zur Verweigerung des Wehrersatzdienstes war, dass derjenige, der Wehrersatzdienst leistet, damit unbeabsichtigt dafür sorgt, dass ein wehrwilliger Krankenpfleger vom Krankenhaus zum Militär gerufen werden kann
Ich denke, dass es kein Problem für die Royal Army war, wenn 0,02 % der Einberufenen den Wehrdienst und den Zivildienst verweigerten (Totalverweigerer), aber man wollte wohl einen Flächenbrand an Totalverweigerern verhindern und hinderte die "Jehovah’s Witnesses" am predigen
ihrer Lehre
So viel ich weiß, gibt es in jeder Armee und in jeder Marine eine Menge von nichtkämpfendem "Militärpersonal für Unterstützung und Betrieb": Schiffsköche, Sanitäter (die laut Genfer Konvention und Haager Landkriegsordnung nicht einmal eine Pistole tragen dürfen)
Wenn sich heute ein junger Soldat beim Schießen blöd anstellt und nicht genau trifft, beim Marschieren schwer mitkommt, dann landet er ohnehin bald in einer Feldküche zum Kartoffelschälen oder in einer Feldwerkstätte für Hilfstätigkeiten der Wartung von Automotoren
Im Grunde ist es egal für das Militär, ob der Automotor von einer zivilen Fachwerkstätte gewartet wird, oder von einem Mechaniker in Uniform
Im Zweiten Weltkrieg und in den Jahrzehnten danach legte man Wert auf uniformierte Mechaniker, Köche, usw aber seit beim Staat Outsourcing modern wurde (Thatcherismus) wird das vielfach an zivile Unternehmen ausgelagert.
Heute findet man immer wieder Mannschaftstransportwagen des Militärs in zivilen Autowerkstätten
Das Militär will seine vielen Kraftfahrzeuge gewartet haben (unglaublich wie viele Kraftfahrzeuge eine Kaserne heute hat) und ob das Soldaten oder Betriebe tun, ist sekundär
Genauso beim Brot. Früher buk das Militär selber seinen Barras, heute wird das Brot von Bäckereien angeliefert
Dies ist wohl der Grund, warum Zeugen Jehovas dem Zivildienst kritisch gegenüberstanden
Beispiel: Da waren 10 junge Männer, die den Dienst mit der Waffe verweigern wollten, sie kamen zum Wehrersatzdienst und wurden dort, wo es "Bedarf" gab, eingesetzt. Der eine landete im Rettungswesen als Rettungsdienstfahrer und ersetzt dadurch einen Mann, der dann zum Militär gerufen und dort als Fahrer eines Nachschubtransporters von Artilleriegranaten verwendet wird, der andere landete in einer Brotfabrik, die täglich 100.000 Kilo Brot erzeugte, einen Teil für die Bevölkerung und einen Teil fürs Heer, wieder ein anderer musste täglich 200 verölte Zündkerzen ausbrennen und abbürsten, ohne zu wissen, wem die gehören, irgendwelchen Autofahrern oder dem Militär ?
> Ihre Begründung zur Verweigerung des Wehrersatzdienstes war, dass derjenige, der Wehrersatzdienst leistet, damit unbeabsichtigt dafür sorgt, dass ein wehrwilliger Krankenpfleger vom Krankenhaus zum Militär gerufen werden kann
Ich denke, dass es kein Problem für die Royal Army war, wenn 0,02 % der Einberufenen den Wehrdienst und den Zivildienst verweigerten (Totalverweigerer), aber man wollte wohl einen Flächenbrand an Totalverweigerern verhindern und hinderte die "Jehovah’s Witnesses" am predigen
ihrer Lehre
So viel ich weiß, gibt es in jeder Armee und in jeder Marine eine Menge von nichtkämpfendem "Militärpersonal für Unterstützung und Betrieb": Schiffsköche, Sanitäter (die laut Genfer Konvention und Haager Landkriegsordnung nicht einmal eine Pistole tragen dürfen)
Wenn sich heute ein junger Soldat beim Schießen blöd anstellt und nicht genau trifft, beim Marschieren schwer mitkommt, dann landet er ohnehin bald in einer Feldküche zum Kartoffelschälen oder in einer Feldwerkstätte für Hilfstätigkeiten der Wartung von Automotoren
Im Grunde ist es egal für das Militär, ob der Automotor von einer zivilen Fachwerkstätte gewartet wird, oder von einem Mechaniker in Uniform
Im Zweiten Weltkrieg und in den Jahrzehnten danach legte man Wert auf uniformierte Mechaniker, Köche, usw aber seit beim Staat Outsourcing modern wurde (Thatcherismus) wird das vielfach an zivile Unternehmen ausgelagert.
Heute findet man immer wieder Mannschaftstransportwagen des Militärs in zivilen Autowerkstätten
Das Militär will seine vielen Kraftfahrzeuge gewartet haben (unglaublich wie viele Kraftfahrzeuge eine Kaserne heute hat) und ob das Soldaten oder Betriebe tun, ist sekundär
Genauso beim Brot. Früher buk das Militär selber seinen Barras, heute wird das Brot von Bäckereien angeliefert
Dies ist wohl der Grund, warum Zeugen Jehovas dem Zivildienst kritisch gegenüberstanden
Beispiel: Da waren 10 junge Männer, die den Dienst mit der Waffe verweigern wollten, sie kamen zum Wehrersatzdienst und wurden dort, wo es "Bedarf" gab, eingesetzt. Der eine landete im Rettungswesen als Rettungsdienstfahrer und ersetzt dadurch einen Mann, der dann zum Militär gerufen und dort als Fahrer eines Nachschubtransporters von Artilleriegranaten verwendet wird, der andere landete in einer Brotfabrik, die täglich 100.000 Kilo Brot erzeugte, einen Teil für die Bevölkerung und einen Teil fürs Heer, wieder ein anderer musste täglich 200 verölte Zündkerzen ausbrennen und abbürsten, ohne zu wissen, wem die gehören, irgendwelchen Autofahrern oder dem Militär ?