Die Allgemeine Kirchenversammlung zu Florenz (1438–1445) war politisch der Ausdruck der Suche nach christlicher Einheit angesichts der akuten Bedrohung des christlichen Abendlandes durch das Osmanische Reich. Die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen fand dann 8 Jahre später, am 29. Mai 1453 statt.
Die Kirchenversammlung hatte 1431 in Basel begonnen, wegen Konflikten mit Papst Eugen IV. wurde es 1438 nach Ferrara und 1439 nach Florenz verlegt und dauerte dort bis 1445
Das Konzil wollte die Spaltung mit den Ostkirchen (Schisma von 1054) überwinden, um gemeinsam den sich abzeichnenden Angriff des Islam auf Europa abzuwehren.
Vertreter der griechisch-orthodoxen Kirche (darunter der byzantinische Kaiser Johannes VIII. Palaiologos und Patriarch Joseph II.) nahmen teil.
Das Konzil war geprägt vom Streit zwischen:
Konziliarismus: Konzil als höchste Autorität in der Kirche.
Papsttum: Der Papst beanspruchte die oberste Leitungsgewalt.
Papst Eugen IV. konnte sich schließlich durchsetzen; das Konzil in Florenz stärkte das Papsttum
Die Kirchenversammlung hatte 1431 in Basel begonnen, wegen Konflikten mit Papst Eugen IV. wurde es 1438 nach Ferrara und 1439 nach Florenz verlegt und dauerte dort bis 1445
Das Konzil wollte die Spaltung mit den Ostkirchen (Schisma von 1054) überwinden, um gemeinsam den sich abzeichnenden Angriff des Islam auf Europa abzuwehren.
Vertreter der griechisch-orthodoxen Kirche (darunter der byzantinische Kaiser Johannes VIII. Palaiologos und Patriarch Joseph II.) nahmen teil.
Das Konzil war geprägt vom Streit zwischen:
Konziliarismus: Konzil als höchste Autorität in der Kirche.
Papsttum: Der Papst beanspruchte die oberste Leitungsgewalt.
Papst Eugen IV. konnte sich schließlich durchsetzen; das Konzil in Florenz stärkte das Papsttum

