13-07-2007, 18:19
Bei den Urchristen (wie ich annehme), waren die Frauen ganz selbstverständlich gleichwertiger Teil der neuen Gemeinschaft, die sich um Jesus versammelte und auf den Wanderungen dabei waren. Wer kann da noch vom Schweigen in der Gemeinde ernsthaft reden wollen, bedenkt man ihren Anteil am Mitwirken und Tragen von Gemeinschaft?
Mir ist bis heute nicht klar geworden, warum Frauen fast systematisch von der Priesterschaft ausgeschlossen werden, vorallem innerhalb konservativer Kreise. Sprechen wir von Gerechtigkeit, darf die Geschlechtergerechtigkeit vielleicht auch nicht fehlen. Aber wie gesagt, ich denke noch darüber nach, was dahinter stecken könnte. Aus Traditionen erwächst häufig ein System, daß wie ein soziales Koordinatensystem funktioniert; reibungslos, jeder übernimmt seine zugewiesen Aufgaben und Pflichten, bleibt im Guten wie Schlechten gefangen. So verfestigt sich der Handlungsradius der Individuuen und ein Ausscheren reibt sich an den Konvensionen. Aus der Sicherheit von festgelegten Rollen, kann aber auch - wenn sich die Gemeinschaft dramatisch verändert, eine Einbahnstraße werden. Das ist auf die kath. Gemeinschaft nicht allein beschränkt. Rabbinerinnen sind ja auch die Ausnahme - obwohl auch ihr Anteil wächst. Der Priestermangel bei den Katholiken ist vielleicht die konsequente Folge einer geschlechtsbezogenen Ausgrenzung.
Mir ist bis heute nicht klar geworden, warum Frauen fast systematisch von der Priesterschaft ausgeschlossen werden, vorallem innerhalb konservativer Kreise. Sprechen wir von Gerechtigkeit, darf die Geschlechtergerechtigkeit vielleicht auch nicht fehlen. Aber wie gesagt, ich denke noch darüber nach, was dahinter stecken könnte. Aus Traditionen erwächst häufig ein System, daß wie ein soziales Koordinatensystem funktioniert; reibungslos, jeder übernimmt seine zugewiesen Aufgaben und Pflichten, bleibt im Guten wie Schlechten gefangen. So verfestigt sich der Handlungsradius der Individuuen und ein Ausscheren reibt sich an den Konvensionen. Aus der Sicherheit von festgelegten Rollen, kann aber auch - wenn sich die Gemeinschaft dramatisch verändert, eine Einbahnstraße werden. Das ist auf die kath. Gemeinschaft nicht allein beschränkt. Rabbinerinnen sind ja auch die Ausnahme - obwohl auch ihr Anteil wächst. Der Priestermangel bei den Katholiken ist vielleicht die konsequente Folge einer geschlechtsbezogenen Ausgrenzung.