03-08-2025, 21:56
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: ... das WOHER des Seins und Daseins ist der Menschenrasse leider nicht zugänglich!Gewiss, wenn man bekannte Erfahrungswerte systematisch ignoriert oder schlimmer noch mit einem Rauschen pathetischer Sätze verquast. Unser typisch menschliches Sein, stammt aus Afrika. Es hat sich dort infolge des Entwicklungsdrucks einer recht schwachen, aber intelligenten Population entwickelt. Viele unserer Instinktreste nehmen wir als Gefühle wahr. Also, da wissen wir schon so Einiges - auch wenn ich es persönlich nicht so genau aufzählen kann!
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: So wissen wir u.a. nicht, was denn vor dem "Urknall" gewesen war?Du mischst dich mit immer dem gleichen Un-Sinn in diese Debatte. Ich weiß genau, dass ich dir schon öfter geschrieben habe, dass für unsere Welt und damit für uns die Urknall-Singularität den Ursprung also den Beginn von Raum und Zeit darstellt. Was davor war, ist irrelevant (wirkungslos - für uns!).
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: In der Sprache des Menschen ist der "Urgrund" die uns unbekannte "Quelle", die auch als "Anfang" oder "Ausgangspunkt" von etwas bezeichnet wird.Also ist die Urknall-Singularität, vor der wir keine Information gewinnen können, der Urgrund.
In der philosophischen Sprache wird "Urgrund" als ein letztes Prinzip bezeichnet, hinter das man nicht mehr zurückgehen kann.
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: Zu deiner Aufforderung >jetzt sag doch mal!< könnte ich mehr sagen, wäre ich schon vor dem Urknall zugegen gewesen!Du würdest in diesem Falle ganz einfach nicht in unserer Welt existieren.
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: Dass aber im denkenden Bewusstsein der Menschen der "Urgrund" (s)einen Platz hat, hängt damit zusammen, dass die Gegenstände des Weltseins eine zweifache Transparenz haben: Sie sind "Erscheinungen" aus dem Weltsein, welches uns umgreift und sie stehen im Bezug auf Transzendenz. Als "Erscheinungen" lassen sie auf dem Wege ihrer Erkennbarkeit, z.B. mit Hilfe der Forschung, das uns umgreifende Weltsein sich "offenbaren", wenngleich auch nur in einer Art "Chiffern-Sein". Weil LOGIK der Widerspruch der Sophistik ist (der Form des grundsätzlichen Durcheinanders!), führt sie einen Kampf nicht nur gegen unbewusste Täuschungen des Daseins, des Wissens, des menschlichen Geistes und der Existenz - gegen viele verschleiernde Verkehrungen. So kann zumindest mit den Mitteln des menschlichen Bewusstseins ein "Urgrund" gedacht werden, denn im System unserer Vernunft ist der nicht zu beschreibende Urgrund "eingebunden" und lehrt uns mit ihren Mitteln die Regeln zwingender Richtigkeit von Gedanken.Du hast die Gabe, mit viel Pathos Phrasen zu "dreschen". Schreib doch einfach in verständlichem Deutsch, was du sagen willst: Was ist denn die Transparenz von Erscheinungen? Lauter leere Floskeln, die man nicht verstehen soll, nehme ich an.
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: Die konkreten Ergebnisse der Wissenschaften können zum "Urgrund" leider nichts beitragen.Das lob' ich mir!
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: Fragt einer nach dem "Urgrund", fällt er mitsamt seinem Wissen ins Leere - denn wir haben immer nur das zeitlich Anschauliche! Das Vergangene war "wirklich" und ist es nicht mehr! -Na, dann lass doch mal Taten sehen! Schmeiß den Urgrund weg und rede konkret.
(03-08-2025, 15:54)Reklov schrieb: Auch für den "Urgrund" gilt: JedeFrage nach dem Sein wurde zugleich die Frage nach dem Wirklichsein und nach der Tatsache und die Frage nach dem Wissen wurde zugleich die Frage nach dem Verhältnis des Erkennens zu seinem Gegenstand!Hoffentlich weißt wenigstens du, was der tiefere Sinn dieser Sätze ist?! Beispiel: Warum über etwas nachdenken, was sprachlich nicht zu bestimmen ist und uns nur dazu verführt, in der Form des Gegenständlichen etwas Ungegenständliches zu denken?
...
Niemals wird der Mensch einen Standpunkt gewinnen, auf dem der begrenzte Horizont aufhören würde und von dem aus nun ein Geschlossenes (ohne Horizont!), ein nicht mehr weiter weisendes Ganzes überschaubar wäre, - mitsamt dem gedachten "Urgrund"! Dieser ist deswegen schon mal sprachlich nicht zu bestimmen, da er sich sogleich verfängt, in der Form des Gegenständlichen etwas Ungegenständliches zu denken!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

