13-08-2007, 15:29
Hallo Wi,
ich antworte mal mit Khalil Gibran:
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
... und ich sehe es wie viele Mystiker dieser Welt. Gott ist mehr als alle Schriften über ihn.
Darum ist es kein Problem, mehrere Religionen zu haben. Im Gegenteil. Es schärft den Blick dafür, dass alle Menschen zur gleichen Familie gehören. Sie sind mehr als Familien, Sippen und Nationalismus. Das ist vor Gott ebenso stimmig wie vor der Wissenschaft.
Viele Texte und Protagonisten der Religionen sind ja sowieso Legenden. Volkslegenden, die einem Volk die höheren Weihen geben wollten und zur Abgrenzung von anderen Völkern dienten.
Da waren sich die Legendenerzähler auch nicht zu Schade, Gott Mordbefehle gegen andere Völker in den Mund zu legen.
All das wäre nicht so schlimm, wenn mir nicht heute noch diese mörderischen Albernheiten in deinen Texten unterkommen würden, als ätzender Nationalismus.
Schade Wi
Gruß
Lhiannon
ich antworte mal mit Khalil Gibran:
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
... und ich sehe es wie viele Mystiker dieser Welt. Gott ist mehr als alle Schriften über ihn.
Darum ist es kein Problem, mehrere Religionen zu haben. Im Gegenteil. Es schärft den Blick dafür, dass alle Menschen zur gleichen Familie gehören. Sie sind mehr als Familien, Sippen und Nationalismus. Das ist vor Gott ebenso stimmig wie vor der Wissenschaft.
Viele Texte und Protagonisten der Religionen sind ja sowieso Legenden. Volkslegenden, die einem Volk die höheren Weihen geben wollten und zur Abgrenzung von anderen Völkern dienten.
Da waren sich die Legendenerzähler auch nicht zu Schade, Gott Mordbefehle gegen andere Völker in den Mund zu legen.
All das wäre nicht so schlimm, wenn mir nicht heute noch diese mörderischen Albernheiten in deinen Texten unterkommen würden, als ätzender Nationalismus.
Schade Wi
Gruß
Lhiannon
