Vor 3 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 3 Stunden von Thomas der Ungläubige.)
(Vor 10 Stunden)Geobacter schrieb:(Gestern, 20:04)Thomas der Ungläubige schrieb:(08-10-2025, 23:04)Ulan schrieb: Ziele, die ohne Beschreibung des Wegs dahin daherkommen, sind halt das, belanglose, aber manchmal auch gefaehrliche Fantasien.
Das ist eine Krankheit unserer heutigen Gesellschaft. Jeder weiss immer genau was er will, aber wie man dahinkommt und mit den Problemen auf dem Weg umgeht, interessiert nicht und wird ignoriert.
Ich sehe es eher umgekehrt: Jeder achtet nur auf sich und seinen kurzfristigen nächsten Schritt. Wohin das langfristig führt wird ignoriert.
Ich meine, dass Postwachstumsökonomie bedeutet, als erstes ein gesundes Optimum zu definieren, welches dann ohne weiteres Wachstum
beibehalten werden kann. Erst wenn alle verstehen wo wir hinmüssen, kann man einen Konsens über das Wie erreichen.
Versteh ich nicht!
Menschen sind wie alle anderen Lebewesen auch, erstmal einfach nur Opportunisten die es sich nicht leisten können gute Gelegenheiten entgehen zu lassen. Schuld daran sind halt die Umstände. Der Zufall und das Wetter sind nicht berechenbar. Auch die Murmeltiere müssen in guten Zeiten stets genügend Vorräte anlegen, damit sie im schlechtesten Fall den längsten Winter überleben.
Zu all dem sind wir Menschen auch besonders eitle Gewohnheitstiere, die sich, wenn sie können, auch gerne mal verwöhnen lassen.. Welch ein Jammer, wenn der Nachbar mal das größere Stück vom Kuchen abkriegt.
Das ganze Gehabe, uns gegenseitig und vor allem auch dem anderen Geschlecht zu imponieren, bzw. dessen Aufmerksamkeit auf uns zu lenken... was das wohl zusätzlich an Ressourcen verbraucht.. usw. usf.
Welchen Konsens meinst du also?
Dein Beitrag fußt auf einem verfehlten biologistischen Denken. Der Mensch ist zunächst einmal ein vernunftbegabtes Wesen, das Entscheidungen mit Rücksicht auf seine Mitmenschen
treffen kann.