(11-10-2025, 18:11)Ulan schrieb: Wo es keine uebergeordnete Machtinstanz gibt, sind halt automatisch die die Gewinner, die sich nicht an die Regeln halten. Das haben viele staatliche Akteure begriffen.
Dass wir dann alle eventuell das "lange Spiel" verlieren, ist dabei, in der Tat, ausgeklammert. Es hat naemlich niemand wirklich die Wahl. Diejenigen, die sich an die Regeln halten und deshalb schon das "kurze Spiel" verlieren, haben dann naemlich nichts von ihren guten Absichten mehr.
Genau so sehe ich das auch.
Freilich, kann auch jeder gerne den Idealisten aus dem Fenster hängen und sich über die Ungerechtigkeit der Welt ärgern. Dass aber im selben Augenblick, über den Planeten verteilt, trotzdem viele Menschen hungern und sogar verhungern, sieht er nicht und dagegen tun kann er auch nichts.
Es ging darum, dass unser und-gläubige Thomas hier, einem andern User den schlechten Menschen unterstellte, weil dieser sich der Realität durchaus bewusst ist, aber nichts dagegen tun will, weil auch gar nicht tun kann. Wie wir alle..
Jaaa.. wenn nur alle ein Einsehen hätten... Und selbstverständlich ehrt es den Idealisten daran zu glauben, dass die Welt ein besserer Ort werden könnte.. wenn nur jeder die seinen eigenen Bedürfnisse und auch die Bedürfnisse seiner eigenen Kinder hinter denen anderer Eltern zurückstellen würde. Aber das hat weder die Evolution, noch irgend ein allmächtiger Gott so gewollt. Wir wären unter solch besseren Verhältnissen ganz sicher viel früher schon ausgestorben. Das Leben straft uns immer sofort. Also meistens. Die guten ins Töpfchen und die sterben dann letztendlich auch.
"Der Mensch sei (generell) erstmal ein vernunftbegabtes Wesen"... Naja, vielleicht gibt es auch solche und andere.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........