(10-10-2025, 12:40)Geobacter schrieb:(09-10-2025, 21:33)exkath schrieb:(09-10-2025, 21:20)Thomas der Ungläubige schrieb: Sie sind ein schlechter Mensch.Nach welchen Kriterien?
Zitat:Vielleicht gibt es bei Ihnen noch Hoffnung.Worauf? Wozu?
Der Thomas meint im Vergleich mit sich selber. Wenn du keine schlechter Mensch wärst der an allem Schuld ist, woran ließe sich ermessen, was für einer er selber ist. Wahrscheinlich ist es ihm aber auch egal, wie gut oder schlecht es den seinen eigenen Verwandten geht.Lob und Ehre den Gerechten in der Höhe.
der hier vorherrschende zynische sozialfatalismus erschreckt mich
(10-10-2025, 21:56)Geobacter schrieb:(10-10-2025, 18:38)Thomas der Ungläubige schrieb:(10-10-2025, 11:13)Geobacter schrieb: Welchen Konsens meinst du also?
Dein Beitrag fußt auf einem verfehlten biologistischen Denken. Der Mensch ist zunächst einmal ein vernunftbegabtes Wesen, das Entscheidungen mit Rücksicht auf seine Mitmenschen
treffen kann.
Warum sollte irgendwer auf dich und deine Kinder Rücksicht nehmen und dabei seine eigenen hinten anstellen?
weil man doch wünscht bzw. angewiesen ist darauf, daß andere auf einen selbst rücksicht nehmen. so geht gesellschaft
also jedenfalls eine gesellschaft, in der ich leben möchte
(11-10-2025, 14:17)Geobacter schrieb: Survival of the fittest heißt nämlich indirekt auch, dass eine in der Gemeinschaft zusammenlebende Gruppe, auch immer bereit sein muss, Mitglieder zu opfern... welche für die Gemeinschaft am wenigsten nützlich sind..
natürlich nicht. das ist übelster sozialdarwinismus der primitivsten sorte, also ein katastrophaler katagorienfehler. evolution ist eine biologische kategorie, keine soziologische, um wieder mal zwischen angeblich "lebens- und lebensunwertem leben" zu entscheiden
aber gut, ihr wollt halt die gesellschaft der totalen barbarei unterwerfen, auf daß es gar keinen anreiz mehr gebe, überhaupt noch weiterleben zu wollen. dann nämlich sind die klimakatastrophe und die grenzen des wachstums auf jeden fall eh schon wurscht
Zitat:wir sprechen hier vom ungebremsten Wachstum, welchem die Bedürfnisse unserer immer schneller anwachsend Weltbevölkerung gegenüber stehen
das tust nur du ahnungsloser defätist. tatsächlich nimmt die wachstumsrate der weltbevölkerung ab und nach prognose der un dürfte sich die weltbevölkerung gegen ende dieses jahrhunderts auf ca. 10 mia einpendeln *https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52699/bevoelkerungsentwicklung/
Zitat:Wenn es eine bessere Lösung gäbe die auch realistisch ist, wäre ich damit einverstanden. Aber eine bessere Welt als die die wir haben gibt es halt nicht..
eine solche "bessere Lösung" gibt es für dich doch gar nicht. das würde doch bloß deinen wohlfeilen defätismus stören
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)