13-10-2025, 10:38
Ihr seid dem Konsumwahn verfallen. Die von mir beschriebenen Einschränkungen betreffen keine Grundbedürfnisse. Eine Gesellschaft in der Freiheit und Sicherheit herrscht kann auch mit deutlich weniger Konsum eine sehr gute Lebensqualität bieten. Das hat mit DDR oder Afghanistan nichts zu tun. Es muss halt nur gerecht zugehen. Die Einschränkungen müssen damit für alle gelten. Vielleicht werden einige noch mehr haben als andere. Aber wenn das in deren persönlichen Leistungen begründet ist und nicht auf Korruption oder Erbschaft beruht, kann das gerecht sein und gesellschaftlich akzeptiert.
Ich würde generell mein Leben nicht verlängern, wenn diese Lebensverlängerung nur unter Verletzung fundamentaler ethischer Prinzipien möglich ist.
Ein solches Leben hätte für mich keinen Sinn mehr. Es wird halt allgemein sehr viel über Lebensquantität und zuwenig über Lebensqualität diskutiert.
Letzteres scheint irgendwie eine nicht diskussionfähige Privatangelegenheit zu sein. Das ist ein Problem wie man zum Beispiel bei dem Soziologen Hartmut Rosa
nachlesen kann.
(13-10-2025, 08:14)Geobacter schrieb:(12-10-2025, 22:08)Thomas der Ungläubige schrieb: Weniger Unterhaltungselektronik. (Usw. usf.) Wir werden im Durchschnitt in kleineren Wohnungen leben. Ja und vielleicht werden wir auch Abstriche bei der medizinischen Versorgung machen müssen. Aber wo genau soll dabei eigentlich das
Problem sein? Die Lebensqualität kann dabei insgesamt sogar steigen.
Fragt sich nur, wessen Lebensqualität.
Ich gehe mal davon aus, dass weil du gegenwärtig selber nicht auf Unterhaltungselektronik, fortschrittlichste Kommunikationstechnologie, modernste Medizinische Versorgung usw. usf. verzichtest und somit bezüglich deines Vorschlags zur Weltverbesserung auch nicht den ersten Schritt machen möchtest, es um deine eigene Lebensqualität wohl nicht besonders gut bestellt sein kann.
Freilich .. wird nicht ganz unwahrscheinlich, es eine der nächsten Pandemien sein, die uns wieder zurück auf den richtigen Weg führt. (Dezimierung der Weltbevölkerung). Und es ist auch nicht wirklich auszuschließen, dass nicht schon seit langem ein paar verrückte Wissenschaftler am dafür notwendigen "Virus", sowie auch dem einzig wirksamen Vakzin arbeiten, welches uns dann vielleicht noch retten kann. Ansonsten erledigt das ohnehin der Zufall / bzw, auch die Evolution selbst.
Frage: Würdest du im Falle, dass du zu den Wenigen gehörtest welche Zugang zu diesen besonderen Impfstoff haben, Dich dann für jemand anderen opfern, der / oder die diesen Zugang nicht hat.?
Ich würde generell mein Leben nicht verlängern, wenn diese Lebensverlängerung nur unter Verletzung fundamentaler ethischer Prinzipien möglich ist.
Ein solches Leben hätte für mich keinen Sinn mehr. Es wird halt allgemein sehr viel über Lebensquantität und zuwenig über Lebensqualität diskutiert.
Letzteres scheint irgendwie eine nicht diskussionfähige Privatangelegenheit zu sein. Das ist ein Problem wie man zum Beispiel bei dem Soziologen Hartmut Rosa
nachlesen kann.