16-10-2025, 16:42
(13-10-2025, 21:40)Sinai schrieb:(13-10-2025, 19:00)Reklov schrieb: . . . ist weniger die Schuld der Autofahrer, sondern diejenigen, welche ihre schnellen Kisten verkaufen wollen und müssen, haben eine Gesetzesänderung blockiert, weil die Konzernbosse befürchten, keiner würde mehr ihre Flitzer kaufen, wenn das Rasen auf Autobahnen nicht mehr möglich ist . . .
Das kann wohl nicht stimmen, denn wenn dem so wäre, dann wäre unsere Demokratie bereits kaputt
@ Sinai,
... kaputt ist unsere Demokratie noch nicht, aber die Gesellschaften in ihnen kranken daran, dass die meisten Menschen sich nur darüber definieren, inwieweit sie sich in einem Markt profilieren, sich erfolgreich gegen die Konkurrenz behaupten und ihren gewohnten "way of life" im westlichen Wohlstand leben können. Es geht also nicht so sehr um Demokratie, sondern darum, wie man sich "Wettbewerbsvorteile" sichern oder seinen ökonomischen Vorteil maximieren kann. Man strebt nach mehr Geld. mehr Gütern, mehr Dienstleistungen ... etc.
Dies wird mit legalen und illegalen Mitteln getan!
Die WELT wird nur noch als "Markt" betrachtet, sei nun eine Oligarchie, eine Demokratie oder eine Diktatur an den Hebeln der Macht. Unsere Demokratien haben bereits viel Macht aus der Hand gegeben und stehen nun, um nur einen Punkt zu erwähnen, vor den Problemen der großen Umweltverseuchung und einem sich verändernden Klima.
Das biblische Wort "macht euch die Erde untertan" wurde lange so verstanden/ausgelegt, als sei unser Planet ein lebloses Gebilde, dass man auf vielerlei Art und Weise ohne Folgen ausbeuten kann! - Dass aber wir Menschen auch nur biologische Erscheinungen sind, welche von der Bio-Struktur der Erde vollkommen abhängig sind, wurde ausgeblendet, weil die Kräfte der Wirtschaft in manchen Augen nur noch Dollarzeichen aufleuchten ließen. So langsam aber scheint doch jedem zu dämmern, dass der "Geldschein", dreht man die Wortfolge um, nur "Scheingeld" ergibt!!!
Eines aber können Demokratien für sich verbuchen: Ein Machtwechsel ist nicht gleich schon mit Kriegen verbunden, wie es z.B. in Zeiten von Kaiser und Königen öfter gewesen war, sondern die Stimmen der Wähler entscheiden, wer ans Ruder kommt. Allerdings müssen sich die neuen Ruderer auch wieder den Gesetzen des Kapitals beugen!
Gruß von Reklov