(14-10-2025, 17:39)Geobacter schrieb: Viele unserer Werte beruhen auf der Vorstellung, der Mensch und sein Leben sei allen anderen Wesen und Leben übergeordnet (Krone der Schöpfung). Tiere zählen zu den Sachen und werden getötet, sollten sie ihren Lebensbereich gegen Menschen verteidigen. Menschliche Wege zerschneiden das Land. Menschen in Not werden gerettet, und koste es das Leben anderer Wesen, Pflanzen oder Ökosysteme. Die "Krone der Schöpfung" ist schon in der Bibel als göttlicher Auftrag enthalten.
Diese Priorisierung ist nur scheinbar gottgegeben. In Wahrheit rächt sich dies als purer Egoismus der Spezies Mensch (ökologische Schäden, Klimawandel).
... bei dir und einigen anderen Forum-usern wundert es mich immer wieder, wie an alten Bibelzeilen kleben geblieben wird, - wie Fliegen am Honig!
Um eine "Krone der Schöpfung" bestimmen zu können/wollen, müsste der Mensch zunächst mal in der Lage sein, alle Planeten im Universum zu erforschen, um zu checken, ob und wo es denn noch andere Lebewesen gibt, deren Fähigkeiten unsere Spezies sogar weit übertreffen!-
Um aber das Wort "scheinbar" mal anders zu verwenden: "Scheinbar" reicht es bei manchen Forum-usern nicht aus, sich mal von ausgetretenen menschlichen Denkwegen zu lösen und Worte, wie sie z.B. antike Bibelautoren vorgefertigt haben, nicht wiederholt und gedankenlos nachzukauen!
Das ist zwar kein ökologischer Schaden, gleicht aber in gewisser Weise einem "Dachschaden"!
Es ist auch nicht zu leugnen, dass oft die Natur selber große Wandlungen und damit einhergehende Schäden auslöst. So haben hochexplosive Vulkanausbrüche eine immense Wirkung auf die Ozonschicht und beeinflussen die schädliche UV-Strahlung, die auf der Erde ankommt. Auch kann es vermehrt regnen oder zu Missernten kommen.
So ist z.B. das Jahr 1816, als der Mount Tambora in Indonesien ausbrach, als "das Jahr ohne Sommer" bekannt. Dieser Ausbruch wirkte sich global aus und es kam deswegen zu Missernten und Hungersnöten in Nordamerika und Mitteleuropa.
Wie jeder lesen kann, schlug vor ca. 66 Millionen Jahren ein etwa 15 Kilometer großer Asteroid in der Nähe der heutigen Halbinsel Yucatan ein! Der Einschlag verursachte eine globale Katastrophe. Es gab Tsunamis, Erdbeben und riesige Waldbrände.
Nicht nur Dinos, sondern drei Viertel aller Tier- und Pflanzenarten starben dabei aus!
Gegenüber solchen Heimsuchungen ist der Mensch völlig machtlos und es braucht keinen groß zu wundern, dass man auch einem solchen Geschoss einen mythischen Namen gegeben hat; "Luzifers Hammer".
Gruß von Reklov