22-10-2025, 18:38
(21-10-2025, 23:58)exkath schrieb:Dieses: "...mittel, die zur Ausbeutung der Lohnarbeiter u. damit zur Aneignung von Mehrwert dienen" ist eine plump ideologisch gefärbte Unwahrheit. Der Kapitalgeber gibt die Vorleistung, um Betriebe überhaupt erst in Gang zu bringen. Selbst Genossenschaftsmitglieder müssen erst Geld geben, damit ein "genossenschaftlicher Betrieb" angeschoben wird. Und gelingen kann ein solcher Betrieb auch nur, wenn gegen Geld gearbeitet wird; Spaß ist nicht verlangt sondern Leistung, die man auch verkaufen kann.Der Grosse Duden schrieb:Kapitalist (Besitzer von Kapital in Form von Geld, Produktionsmitteln, Waren, Wertpapiere u. anderen Werten, die zur Ausbeutung der Lohnarbeiter u. damit zur Aneignung von Mehrwert dienen)
Die Sache ist relativ einfach, werden Sie Kapitalist. Wertpapiere zu kaufen ist nicht verboten.
Selbst Elon Musk muss Betriebe auf diese Weise anschieben und veranlassen, dass Produkte hergestellt werden, die im Markt gewünscht, d. h. verkauft werden. Es steht jedem/r frei, ein z. B. Tesla-Automobil nicht zu kaufen. Was ändert das? Das würde auch nicht anders, wenn der Staat, das Vermögen von Musk & Co einzöge und neu verteilte. Der Mechanismus, Betriebe anzuschieben und Produkte zu verkaufen, wäre tupfengenau gleich. Und sollte der Staat unternehmerische Fehlentscheidungen treffen, hätte er die gleichen Probleme, wie sie bei Pleiten auftreten. Man kann Geld nur einmal ausgeben. Von da an sind Kapitalrückflüsse zwingend. Da ändern auch andere gesellschaftliche Prioriäten rein gar nichts.
Deswegen verstehe ich auch nicht, was denn geändert werden soll außer, dass Steuerbetrug wirksamer bekämpft werden muss, als derzeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

