23-10-2025, 14:16
(22-10-2025, 22:28)subdil schrieb:(21-10-2025, 22:45)Ekkard schrieb:(21-10-2025, 22:29)subdil schrieb: Kapitalismus bedeutet vor allem ...Das sind alles ideologisch gefärbte Behauptungen, die im Detail betrachtet gar nicht zutreffen, sondern befürchtet werden. Ich möchte mich nicht so vor den Karren der angerissenen Ideologien spannen lassen. Wirtschaften ist im Detail wesentlich komplizierter!
Oh ja, es ist eigentlich keine Überraschung mehr, aber: Ihr schafft es hier wirklich jedes Thema zu zerreden.
Jetzt gibt es also den Kapitalismus auch nicht. Interessant. Das hat so wirklich noch niemand behauptet. Wie kommst du auf so etwas?
niemand hat gesagt, es gäbe den kapitalismus nicht. was soll das jetzt also?
wir sagen nur, daß ihr und vor allem du nur allgemein meckert über die dinge, die sind, wie sie sind (ohne sie aber wirklich ändern zu wolllen, denn sonst müßtet ihr ja erst mal die ursachen verstehen und eindeutig feststellen) - ohne überhaupt definieren zu können und wollen, was kapitalismus (als wirtschaftssystem) ist und was daraus warum notwendig folgen soll
Zitat:Ich denke Reklov hat recht, wenn er sagt, dass du in einer weich gepolsterten Welt leben musst, wenn du nicht weißt, was Kapitalismus bedeutet
weißt du es denn? definier ihn doch einfach mal!
das heißt nicht, sich zu beschweren über etwas, das deiner überzeugung nach daraus folgen soll (das wäre dann noch mal gesondert zu diskutieren), sondern schlicht, durch welche eigenschaften sich "kapitalismus" als wirtschaftssystem definiert und festmachen läßt
was bleibt, ist schlicht ein trotziges "an allem, was mir nicht paßt, ist der kapitalismus schuld"
das ist nicht konstruktiv, sondern kindisch
dabei habe ich selbst sehr wohl eine vorstellung davon, was den "kapitalismus" auszeichnet und definiert. und vertrete auch den ansatz, daß er durchaus sozial eingehegt werden muß - für kritik ist also noch genug platz und anlaß. kritik am realen umgang mit dem kapitalismus, aus der sich dann auch änderungs- und verbesserungsvorschläge ergeben müssen, sonst bleibt es beim selbstgefälligen raunzen und sudern
solche konkrete kritik interessiert euch aber nicht - ist ja auch viel zu mühsam... ihr bastelt euch lieber einen strohmann, der eh und überhaupt an allem schuld idt, um auf den einzudreschen und euch besser zu fühlen
kann man machen - ist halt nur so billig wie armselig
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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