Als ob Geschwindigkeitsrausch auch nur das Geringste mit Kapitalismus zu tun haette... (und ich sage das als jemand, der nichts gegen eine allgemeine Hoechstgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen hat).
Und rate mal, warum Autos heutzutage so schwer sind: aus Sicherheitsgruenden. Frueher wurden die Kleinwagen bei Unfaellen mal gerne auf die Haelfte ihrer Laenge zusammengeschoben, und die Reste der Insassen durfte man dann muehsam aus dem Wrack herauskratzen, weil der Motor auf den Sitzen der ersten Reihe sass. Mitte der 50er Jahre waren das noch um die 13.000 Tote pro Jahr (fruehe 50er zaehlten nur den Unfalltag selbst und ohne Saarland, ab 1953 bis 30 Tage danach und mit Saarland), 1970 19.000 (bis hier nur altes Bundesgebiet), in den 1990ern (ab hier mit den Laendern der ehemaligen DDR) 8-11.000. Erst 2007 fiel diese Zahl das erste Mal seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 unter 5.000, und seit 2020 sind wir kontinuierlich unter 3.000. Was Verletzte angeht, sind wir in etwa auf dem Niveau der 1950er.
Entgegen des hier verbreiteten Narrativs von der "guten alten Zeit" gab es nie so wenige Verkehrstote wie heute, nicht nur trotz, sondern eigentlich wegen immer schwererer Autos. Mangelnde Sachkenntnis fuehrt dann zu solchen "Gschichtl'n" wie dem im letzten Beitrag.
Und rate mal, warum Autos heutzutage so schwer sind: aus Sicherheitsgruenden. Frueher wurden die Kleinwagen bei Unfaellen mal gerne auf die Haelfte ihrer Laenge zusammengeschoben, und die Reste der Insassen durfte man dann muehsam aus dem Wrack herauskratzen, weil der Motor auf den Sitzen der ersten Reihe sass. Mitte der 50er Jahre waren das noch um die 13.000 Tote pro Jahr (fruehe 50er zaehlten nur den Unfalltag selbst und ohne Saarland, ab 1953 bis 30 Tage danach und mit Saarland), 1970 19.000 (bis hier nur altes Bundesgebiet), in den 1990ern (ab hier mit den Laendern der ehemaligen DDR) 8-11.000. Erst 2007 fiel diese Zahl das erste Mal seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 unter 5.000, und seit 2020 sind wir kontinuierlich unter 3.000. Was Verletzte angeht, sind wir in etwa auf dem Niveau der 1950er.
Entgegen des hier verbreiteten Narrativs von der "guten alten Zeit" gab es nie so wenige Verkehrstote wie heute, nicht nur trotz, sondern eigentlich wegen immer schwererer Autos. Mangelnde Sachkenntnis fuehrt dann zu solchen "Gschichtl'n" wie dem im letzten Beitrag.


