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Wissenschaftslogik und Glaubenslogik
#81
(04-11-2025, 23:17)subdil schrieb: mich mit der Möglichkeit der Transzendenz zu befassen, auch wenn diese nicht sichtbar und nicht wissenschaftlich nachweisbar ist

das bewegt sich allerdings auf dem niveau von osterhase und zahnfee

Zitat:Insofern haben Wissenschaftler und Gläubige einiges gemeinsam. Sie wollen beide unbedingt wissen, wie dieses Universum funktioniert

transzendenzfantasien haben dazu allerdings nichts beizutragen. sie befassen sich ja nicht mit dem, was ist, sondern sind allein fantasien über das, was der eigenen voreingenommenheit zufolge sein sollte

Zitat:aber die Glaubenslogik folgt eben ab einem bestimmten Punkt einem anderen Regelwerk als die Wissenschaftslogik. 

ja, weil sie eben keine logik ist

Zitat:"Es gab nur einen im Universum, der als stellvertretendes Sühneopfer für die Menschheit geeignet war. Der Schöpfer allein konnte die Schuld seiner Geschöpfe bezahlen, und zwar dadurch, dass er an ihre Stelle trat. Deshalb erklärte sich Jesus Christus, der Sohn Gottes, bereit, die Reinheit, Herrlichkeit und Sicherheit des Himmels zu verlassen. Er würde auf die Erde kommen um anstelle des Menschen zu sterben. Am Ende würde er einen demütigenden Tod sterben, um als stellvertretendes Sühneopfer für eine gefallene Menschheit einzustehen".

Mehr Liebe kann ein Schöpfer seinen Geschöpfen nicht schenken

doch

er könnte sie z.b. erst gar nicht ohne grund schuldig sprechen

Zitat:Ich weiß, dass du nicht daran glaubst, aber du wirst doch nicht abstreiten, dass dies das Zentrum des Christentums ist. Das christliche Gottesbild wird oft kritisiert, aber man muss es doch vom Endergebnis her betrachten. Gott hat sich selbst in Form seines Sohnes Jesus Christus ("Ich und der Vater sind eins") so sehr erniedrigt, um der Menschheit zu dienen, da ist es doch dann nicht zu viel verlangt, sich eben diesem Gott in Demut unterzuordnen. Das ist doch einfach nur die Annahme eben dieser Liebe

nein. es ist ein sich-einer-schutzgelderpressung-beugen

dein gott spricht dich erst schuldig schon allein fürs geboren worden sein, und sieht dann gnädig von der exekution des schuldspruchs ab, wenn du ihm nur ausreichend zu willen bist

deine sklavenmentalität bricht einfach immer wieder durch

Zitat:Ich sagte ja schon öfters, dass der Hauptunterschied zwischen dir und mir, und somit generell der Hauptunterschied zwischen Materialisten und Gläubigen, der ist, dass ich (wir) an eine Weiterexistenz nach dem irdischen Leben glauben, während du (ihr) nicht daran glaubt

die eigentliche frage ist doch: warum glaubst du an solches leben nach dem tode? welches dich dazu verpflichtet, dem mafiaboss "gott" schon jetzt im leben schutzgeld zu zahlen, um zu verhindern, daß er dir nach deinem tode die bude abfackelt?

Zitat:Natürlich ist aber aus der Wissenschaftslogik heraus betrachtet ein solches paradoxes Statement wie "Unterwerfung ist Sieg" nicht zu begreifen. Aus der Glaubenslogik heraus betrachtet ist es hingegen so klar wie ein Gebirgsbach. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass es zwei Arten der Logik gibt, auch wenn die Wissenschaftslogiker dies vehement abstreiten.

nein

dein "ich glaube, was immer ich lustig bin" hat mit logik nicht das geringste zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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RE: Wissenschaftslogik und Glaubenslogik - von petronius - 05-11-2025, 15:01

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