(09-11-2025, 19:42)Thomas der Ungläubige schrieb: In einem nichtkapitalistischen Wirtschaftssystem gibt es nur Erwerbsarbeit und keine Kapitaleinkünfte. Wenn man zuviel Geld hat und es nicht für Blödsinn ausgeben möchte, gibt es zwei Möglichkeiten: Man reduziert seine Erwerbstätigkeit, so dass mehr Arbeit für Menschen da ist, die es nötiger haben. Oder man gibt sein Geld für nicht zinsbringende Wertgegenstände wie
Kunst, Edelmetalle, Antiquitäten etc. aus.
Auch dies stimmt. Wenn ein Anwalt in München um 1840 zu viel Geld hatte, konnte er diesen Überschuss nicht zinsbringend anlegen.
Es gab noch keine Aktiengesellschaften. Der gute Mann konnte allerdings auf eine teure Kur nach Karlsbad reisen oder sich eine schöne Jagdflinte kaufen, oder ein Reitpferd (das ihn arm fraß) oder ein teures Theaterabonnement

