12-11-2025, 15:22
(11-11-2025, 23:14)subdil schrieb: Ich denke schon, dass es die Wahrheit gibt, aber ich denke gleichzeitig auch, dass wir sie zu Lebzeiten nicht direkt erkennen können
aber was soll das denn nun überhaupt sein, diese ominöse "wahrheit"?
und warum denkst du, daß es sie gibt?
Zitat:Zunächst einmal bin ich mir nicht sicher, ob tatsächlich überall im Universum die gleichen physikalischen Gesetze gelten. Das Universum ist wirklich enorm riesig, vielleicht sogar unendlich groß. Da kann es durchaus sein, dass in Gebieten, die wir niemals erreichen werden, gänzlich andere physikalische Gesetze gelten als hier in unserem Teil des Kosmos
alles "kann mögich sein" in dem sinn, daß du dir beliebig fantastische geschichten ausdenkst. nur: welchen aussage- und erkenntniswert sollen die haben? als argument für oder gegen egal was können sie jedenfalls nicht dienen
Zitat:dann noch was zu der Reihenfolge der Erkenntnisse: Es wird dadurch halt beliebig
was soll dadurch beliebig werden und warum?
Zitat:Die einen entdecken dies vorher, streiten sich Jahrhunderte lang darüber, die anderen entdecken das andere vorher und streiten sich darüber usw...
welche rolle soll das für anwendbarkeit und wert der wissenschaftlichen methode spielen?
Zitat:Was würdet ihr eigentlich machen, wenn hier eines Tages Aliens aufkreuzen, die sich durch spirituelle Weiterentwicklung auf eine Art durch den Kosmos bewegen können, die wir uns noch nicht mal vorstellen können?
warum sollten wir da was machen?
was würdest du eigentlich machen, wenn du statt armen und beinen tausende fühlerborsten hättest und dich statt von burger und fritten von springschwänzen und asseln ernähren müßtestest?
ich frage dich das, weil diese frage genauso sinnvoll ist wie deine
Zitat:Ich wäre da an eurer Stelle nicht so sicher, dass jede Wissenschaft so sein muss wie die unsere
weil du nicht verstehen willst, wie "wissenschaft" definiert ist. dabei haben wir dir das nun auch schon oft genug erklärt
Zitat:es ist halt ein wirklich gutes Argument, dass wir sicher sein können, dass die Wissenschaft in 1.000 Jahren nicht wieder zu erkennen sein wird
warum?
sie wird weitere und vermutlich beeindruckende ergebnisse erbracht haben, über einem weitaus größeren daten- und wissensschatz verfügen. aber weiterhin die wissenschaftliche methode anwenden und verfolen - ansonsten sie keine wissenschaft mehr wäre
falls natürlich unsere zivilisation überhaupt noch weitere tausend jahre überleben sollte, was ich nicht für überaus wahrscheinlich halte. von zehntausend oder einer million jahren ganz zu schweigen
Zitat:Aliens, die uns so weit voraus sind, könnten uns dies ja eines Tages tatsächlich beweisen
ja, dir könnte auch gestern ein dachziegel auf den schädel gefallen sein und gewisse neurophysiologische folgen ausgelöst haben
scherz beiseite, halte ich nichts von "argumentatorischer konjunktivitis"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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