(22-07-2025, 11:36)Farius schrieb: nur so nebenbei - Abraham wuchs ja als junger Mensch in seinem Stamm auf, der dem Götzendienst huldigte und die Beschneidung pflegte. Diese kann somit keinesfalls als Akt gelten, der vom jüdischen Gott befohlen wurde.
Aha. Dann sehen wir doch noch mal nach, was dazu in der "Heiligen Schrift", dem "Worte Gottes" genau geschrieben steht:
"Und Gott sprach zu Abraham: So halte nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, bei ihren Nachkommen. Das ist aber mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden. Ihr sollt aber die Vorhaut an eurem Fleisch beschneiden. Das soll ein Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. Ein jegliches Knäblein, wenn's acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen. Beschnitten werden soll alles Gesinde, das dir daheim geboren oder erkauft ist. Und also soll mein Bund an eurem Fleisch sein zum ewigen Bund. Und wo ein Mannsbild nicht wird beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, darum dass es meinen Bund unterlassen hat." (1. Mose 1,9-14)
Das soll der Jehova also in Wirklichkeit gar nicht so gesagt und geboten haben, obwohl es doch für jederman nachleslich (und mehrmals) genau so "geschrieben steht"? Da fragt man sich doch, wie's denn dann mit all den anderen "So spricht der HERR, dein Gott"-Aussagen der Bibel so aussieht?
(Das war natürlich einbe rhetorische Frage...
Dass selbst die eifrigsten "bibeltreuen" Christen, die jeder anderen christlichen Sekte stets empört die angebliche Verfälschung oder das Ignorieren des "Wortes Gottes" vorwerfen, mit diesem in exakt der selben, willkürlichen Weise verfahren, ist freilich nichts Neues.

