17-11-2025, 18:07
Also, erst schreibst du:
..um wenig später zu verkünden:
Was, wenn man für "Wissenschaft" die "Anwendung der wissenschaftlichen Methode" einsetzt, folgende Aussage ergäbe:
"...ist für mich mein Glaube auch nichts anderes als für dich/euch die Anwendung der wissenschaftlichen Methode."
Das zeigt erneut, dass du nicht nur noch immer nicht verstanden hast, was "die Anwendung der wissenschaftlichen Methode" leistet, leisten kann und was sie nicht leisten kann und auch gar nicht will. Sondern es zeigt auch, dass du noch immer nicht den Unterschied zwischen mittels wissenschaftlicher Methoden gewonnenen Erkenntnisse über die uns empirisch zugängliche Welt und irgendeiner Art "Welterklärung" auch nur ansatzweise verstanden hast.
"Glauben", wie du ihn hier präsentierst, tritt mit einer rundum vollständigen, allein und immerdar "wahren", bis in Ewigkeit unumstößlichen "Welterklärung" auf, stützt sich dabei aber eben nicht auf mit "wissenschaftlichen Methoden" gewonnene und jederzeit empirisch überprüfbare Erkenntnisse, sondern auf frei erfundene und sogar per definitionem nicht überprüfbare Glaubenssätze, Geistwesen u.dgl.m.
Und weil die ausgesprochen garstige Natur der "Nichtverifizierbarkeit" es so mit sich bringt, ist die Anzahl der verschiedensten "Welterklärungen", die auf frei erfundenen und sogar per definitionem nicht überprüfbaren Glaubenssätzen, Geistwesen u.ä. beruhen - die "religiösen" Welterklärungen also - geradezu unübersehbar groß. Wohingegen die prosaische "Wissenschaft", die noch nicht mal "Welterklärungen", sondern lediglich bloße, nüchterne Erkenntnisse oder gar Nichtwissensbekenntnisse anzubieten vermag, ein trauriges Dasein als Einzelkind fristen muss...
Das Problem bei "allein und immerdar und unumstößlich wahren Welterkläungen" ist nun aber, dass sie immer dann gar nicht gut auf mit wissenschaftlichen Methoden gewonnenen Erkenntnisse zu sprechen sind, wenn diese im offenkundigen Widerspruch zu jenen "allein und immerdar und unumstößlich wahren Welterkläungen" stehen.
Sofern nun die Vertreter derselben über die entsprechende politisch-staatliche Macht verfügen, wird verboten, verfolgt, umgebracht. Wo man die Mittel dazu nicht (mehr) hat, hilft Ignorieren oder aber Verteufeln und Verdrehen. Dazu zählt ganz klar auch das beliebte Popanz-Dreschen: Zuerst entweder "der Wissenschaft" oder den Menschen, die mit wissenschaftlichen Methoden erlangte Erkenntnisse vertreten, den z.T. absurdesten Unfug zu unterstellen, um alsdann laut zeternd darauf einzudreschen.
(13-11-2025, 23:14)subdil schrieb: Wissenschaft ist die Anwendung der wissenschaftlichen Methode, das habe ich ja nun verstanden.
..um wenig später zu verkünden:
(13-11-2025, 23:14)subdil schrieb: Insofern, wenn man es auf die Funktion beschränkt, ist für mich mein Glaube auch nichts anderes als für dich/euch die Wissenschaft.
Was, wenn man für "Wissenschaft" die "Anwendung der wissenschaftlichen Methode" einsetzt, folgende Aussage ergäbe:
"...ist für mich mein Glaube auch nichts anderes als für dich/euch die Anwendung der wissenschaftlichen Methode."
Das zeigt erneut, dass du nicht nur noch immer nicht verstanden hast, was "die Anwendung der wissenschaftlichen Methode" leistet, leisten kann und was sie nicht leisten kann und auch gar nicht will. Sondern es zeigt auch, dass du noch immer nicht den Unterschied zwischen mittels wissenschaftlicher Methoden gewonnenen Erkenntnisse über die uns empirisch zugängliche Welt und irgendeiner Art "Welterklärung" auch nur ansatzweise verstanden hast.
"Glauben", wie du ihn hier präsentierst, tritt mit einer rundum vollständigen, allein und immerdar "wahren", bis in Ewigkeit unumstößlichen "Welterklärung" auf, stützt sich dabei aber eben nicht auf mit "wissenschaftlichen Methoden" gewonnene und jederzeit empirisch überprüfbare Erkenntnisse, sondern auf frei erfundene und sogar per definitionem nicht überprüfbare Glaubenssätze, Geistwesen u.dgl.m.
Und weil die ausgesprochen garstige Natur der "Nichtverifizierbarkeit" es so mit sich bringt, ist die Anzahl der verschiedensten "Welterklärungen", die auf frei erfundenen und sogar per definitionem nicht überprüfbaren Glaubenssätzen, Geistwesen u.ä. beruhen - die "religiösen" Welterklärungen also - geradezu unübersehbar groß. Wohingegen die prosaische "Wissenschaft", die noch nicht mal "Welterklärungen", sondern lediglich bloße, nüchterne Erkenntnisse oder gar Nichtwissensbekenntnisse anzubieten vermag, ein trauriges Dasein als Einzelkind fristen muss...
Das Problem bei "allein und immerdar und unumstößlich wahren Welterkläungen" ist nun aber, dass sie immer dann gar nicht gut auf mit wissenschaftlichen Methoden gewonnenen Erkenntnisse zu sprechen sind, wenn diese im offenkundigen Widerspruch zu jenen "allein und immerdar und unumstößlich wahren Welterkläungen" stehen.
Sofern nun die Vertreter derselben über die entsprechende politisch-staatliche Macht verfügen, wird verboten, verfolgt, umgebracht. Wo man die Mittel dazu nicht (mehr) hat, hilft Ignorieren oder aber Verteufeln und Verdrehen. Dazu zählt ganz klar auch das beliebte Popanz-Dreschen: Zuerst entweder "der Wissenschaft" oder den Menschen, die mit wissenschaftlichen Methoden erlangte Erkenntnisse vertreten, den z.T. absurdesten Unfug zu unterstellen, um alsdann laut zeternd darauf einzudreschen.

