28-11-2025, 16:57
Und nochmal zu Bellevue's Beitrag #31
Im Grunde eine einzige Strohmann-Argumentation mit klaren Falschbehauptungen.
Niemand bestreitet, dass die Bibel und insbesondere das alte Testament problematische Inhalte hat.
Man kann aber nicht völlig übergehen wie die Kirche damit heute umgeht. Dieses Schema bei
antireligiösen Eiferern ist regelmäßig das Gleiche: Erst lege ich die Bibel wortwörtlich aus, wie es
nur religiöse Fanatiker tun. Dann wende ich meine Kritik daran nicht nur auf die Fanatiker an, die die
Kritik verdienen, sondern auf das Christentum als Ganzes.
In der katholischen Kirche wird es jedem einzelnen freigestellt, die Bibel selbst zu studieren.
Man kann darauf auch verzichten. Es gibt allerdings ein Sonntagsgebot an der Liturgie teilzunehmen und
im Gottesdienst der Schriftlesung und der daran anknüpfenden Predigt zuzuhören.
Die von dir zitierten Teile des Römerbriefes sind zum Beispiel ab Vers 26 nicht mehr Teil der
Leseordnung.
Diese herausgepickten Sonntagsschul-Verslein und deren heutige Interpretation sind nunmal das
was das Christentum heute ausmacht. Die letzte Sonntagspredigt, die sich auf Andersgläubige bezog
handelte von einer Begegnung, die unser (sehr konservativer) Pfarrer bei einem interreligiösen Dialog
in einer Moschee hatte. Er hat sehr respektvoll und wertneutral über das Gottesbild des Islam gesprochen und die Unterschiede
sachlich beschrieben. Da war nicht der geringste Funke von Verachtung gegenüber Andersgläubigen.
Ich habe Verachtung gegenüber Anders- oder Nichgläubigen auch an anderer Stelle noch nie erlebt.
Für mich als Katholik ist die Bibel zudem nicht der alleinige Maßstab. Verlautbarungen wie Nostra aetate,
die einen deutlich anderen Ton als der Römerbrief setzen, sind ebenfalls bedeutsam.
Im Grunde eine einzige Strohmann-Argumentation mit klaren Falschbehauptungen.
Niemand bestreitet, dass die Bibel und insbesondere das alte Testament problematische Inhalte hat.
Man kann aber nicht völlig übergehen wie die Kirche damit heute umgeht. Dieses Schema bei
antireligiösen Eiferern ist regelmäßig das Gleiche: Erst lege ich die Bibel wortwörtlich aus, wie es
nur religiöse Fanatiker tun. Dann wende ich meine Kritik daran nicht nur auf die Fanatiker an, die die
Kritik verdienen, sondern auf das Christentum als Ganzes.
In der katholischen Kirche wird es jedem einzelnen freigestellt, die Bibel selbst zu studieren.
Man kann darauf auch verzichten. Es gibt allerdings ein Sonntagsgebot an der Liturgie teilzunehmen und
im Gottesdienst der Schriftlesung und der daran anknüpfenden Predigt zuzuhören.
Die von dir zitierten Teile des Römerbriefes sind zum Beispiel ab Vers 26 nicht mehr Teil der
Leseordnung.
Diese herausgepickten Sonntagsschul-Verslein und deren heutige Interpretation sind nunmal das
was das Christentum heute ausmacht. Die letzte Sonntagspredigt, die sich auf Andersgläubige bezog
handelte von einer Begegnung, die unser (sehr konservativer) Pfarrer bei einem interreligiösen Dialog
in einer Moschee hatte. Er hat sehr respektvoll und wertneutral über das Gottesbild des Islam gesprochen und die Unterschiede
sachlich beschrieben. Da war nicht der geringste Funke von Verachtung gegenüber Andersgläubigen.
Ich habe Verachtung gegenüber Anders- oder Nichgläubigen auch an anderer Stelle noch nie erlebt.
Für mich als Katholik ist die Bibel zudem nicht der alleinige Maßstab. Verlautbarungen wie Nostra aetate,
die einen deutlich anderen Ton als der Römerbrief setzen, sind ebenfalls bedeutsam.

