30-11-2025, 15:25
(30-11-2025, 01:35)Thomas der Ungläubige schrieb: Ich verstehe immer noch nicht wo eigentlich der Punkt sein soll. Alles was ihr hier an historischen oder aktuellen Verfehlungen genannt habt, bestreite ich im Grunde nicht
ich erklär es gern noch mal, auch wenn es mit "christlicher erbauung" nichts zu tun hat (zu der habe ich keinen zugang und werde mich daher auch nicht darüber äußern)
worum es hier geht, ist deine kritik am atheismus (die ja wohl ebenfalls mit "christlicher erbauung" nichts zu tun hat - oder ist sie gegenstand derselben?), nachdem deine behauptung, in der bibel bzw. dem christlichen glauben finde sich keine rechtfertigung für scheußlichkeiten, widerlegt wurde. da bist du nämlich sofort darauf umgeschwenkt, daß ja auch "die ideologie des atheismus" (oder wars "atheistische ideologie"?) genausowenig ein historisches unschuldslamm sei wie das christentum
was eben in zweierlei hinsicht problematisch ist: erstens gibt es keine "ideologie des atheismus" - sondern lediglich ideologien, die ohne gottesbezug auskommen. und zweitens ist es schlicht tatsache, daß das christentum die ideologische rechtfertigung von gewalt eben tatsächlich beinhaltet und jedenfalls hergibt. was man von der schlichten aussage, nicht an einen gott zu glauben, beim besten bzw. schlechtestmöglichen willen einfach nicht sagen kann. dein "movin' da goalposts" ist unangebracht, und die ganze gewaltsache hier ja wohl sowieso off topic
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

