04-12-2025, 14:09
(30-11-2025, 22:27)Ekkard schrieb: Wir wollen doch bitte beim Thema bleiben und der Frage nachgehen, wie man die Negativwirkungen der Geldwirtschaft grundsätzlich entgegen wirken kann!
In den beschriebenen Einzelfällen kann eine Steuer helfen, die auf die Herstellungs-Tonne aufgeschlagen wird und, wie beim Kohlendioxid, jedes Jahr um 10% steigt.
Ich habe aber den Sinn des Kampfes gegen den Kapitalismus anders - und eigentlich nicht - verstanden. Denn wenn man der Wirtschaft das Kapital entzieht, dann sind erforderliche Vorleistungen, wie ich sie beschrieben habe, nicht mehr möglich.
... zunächst darf jeder "verstehen", dass es sich hierbei nicht nur um ein >Geld-System< handelt, sondern dass hinter diesem bestimmte Menschen stehen, welche ihre besodneren Interessen verfolgen, - oft verfolgen müssen, weil ihnen kein anderer Ausweg bleibt.
Es ist eine ähnliche Situation, wie im vom Adel bestimmten Europa zu Zeiten Napoleons, welcher ja diesen "überwinden" wollte, indem er ihn mit Waffengewalt zu bekämpfen versuchte, bei Waterloo aber endgültig gegen die verbündeten Mächte des Adels (England, Österreich, Preußen) unterlag. Die Macht des Adels blieb damals jedoch Sieger und Napoleon musste seine letzten Jahre auf St. Helena verbringen.
Mit Steuern allein kann der Kapitalismus nicht "überwunden" werden, denn er würde sich dann auf die Länder verlegen, welche ihn nicht so hoch besteuern. Allein schon, wie die Politiker den Bürgern ständig mit "Wachstum" in den Ohren liegen, ist ein Einpeitschen der besonderen Art, weiß doch jeder, dass dieses "Wachstum" auch mancherlei "Geschwüre" entstehen ließ, die nun kostspielig operiert werden müssen!
Gruß von Reklov

