04-12-2025, 15:47
(27-11-2025, 10:22)Ulan schrieb: Tja, und dann wurden Renten und aehnliches kraeftig gekuerzt, weil sich auch Schweden das nicht leisten konnte. Krankenhaeuser wurden auf eins pro Provinz reduziert, der Rest zu reinen Pflegeanstalten mit niedrigem Personalschluessel runtergestuft. Vollbeschaeftigung ist eh nur ein nie ganz erreichbares Ziel fuer gute Tage. Auch das Modell Palme wurde von der Realitaet eingeholt.
Deshalb ist Ekkards Frage so wichtig: wie sieht's denn mit der Praxistauglichkeit der Alternativmodelle, wie auch immer sie aussehen moegen, aus?
Tja - es wäre doch besser, du würdest anmerken, dass Krankenhäuser für den "Normalo" zwar gekürzt werden, aber jeder vermögende "Kapitalist" sich auch weiterhin eine Spezialbehandlung in einer luxuriösen Privatklinik (z.B. in der Schweiz) problemlos leisten kann!
Eines der Hauptübel: Das Volksvermögen ist nach wie vor ungleich verteilt und dies wiederum ist der Raffgier und dem Geiz, auch der Angst vor Besitzverlust geschuldet!
Anders gesagt: "Ain't no love in the heart of the city" (Song von Bobby "Blue" Bland) Oder: es fehlen uns noch Legionen an "barmherzigen Samaritern". Und dies macht sich nicht nur in Großstädten bemerkbar, wo in der einen Straße Obdachlose auf dem Bürgersteig übernachten, während ein paar Straßen weiter ein Juwelier sündhaft teuren Schmuck an eine(n) vermögende(n) Kundin (Kunden) verkauft ...
Die Praxistauglichkeit wird stets vom Kapital bestimmt oder von wohlgefälligen Stiftungen, Spenden ... etc.
Dies ist aber auch in kommunistisch geführten Ländern der Fall, denn auch dort stopfen sich die "Macher", welche an den Schallhebeln sitzen, ihre eigenen Taschen voll. Das war übrigens auch in der früheren DDR der Fall, denn auch dort gab es bevorzugte Villen-Wohngebiete oder Wochenendhäuser am See - plus eigenem Bootssteg vor dem Haus ...
Gruß von Reklov

