Heute, 00:09
(Gestern, 19:21)Sinai schrieb:Also das ist gar kein Experiment - höchstens privat von meiner Seite. Ich habe nur festgestellt, dass Glaube sehr viel mit Mitmenchlichkeit zu tun hat. Ich bin nur einen Schritt weiter gegangen mit der Frage, warum sich um Gott Gedanken machen? Und bin darauf gestoßen, dass man den Glauben nur in Richtung menschliches Umfeld drehen muss. Dann ist jede Aussage zu und über Gott belanglos. Wir werden dadurch nicht klüger oder besser.(09-12-2025, 21:21)Ekkard schrieb: Nun ja, ob und wie ich hier mitarbeite, ist für mich "Erbauung". In meiner aktiven Zeit im Presbyterium (Ältestenrat) war das nicht anders. Überhaupt erscheint mir die Erfüllung von Aufgaben, die sich aus der Mitarbeit im menschlichen Umfeld ergeben, das Wesen dieser Erbauung zu sein, auch das Wesen des Glaubens. Der gemeinsame Mythos ist eine relativ äußerliche Klammer. Über diese kann man trefflich streiten. Was bleibt, ist die Gemeinschaft. Alle Bestandteil religiöser Erzählungen laufen letztlich auf die Förderung der Gemeinschaft hinaus.
Darum kann man auch auf das schwierige (so genannte) "Zentrum des Glaubens" (Gott) komplett verzichten. . .
Erstaunliches Experiment. Das hört sich an wie eine "Kirche der Gottlosen"
Hat diese Kirche auch einen Namen oder seid Ihr freikirchlich organisiert?
Übt Ihr auch Nächstenliebe außerhalb Eurer kleinen Gemeinschaft und Feindesliebe aus? Sammelt Ihr Spenden für Sahel?
Und ja "Nächstenliebe" fasst unsere Gemeinde (eine Gliedgemeinde der Evongelischen Kirche im Rheinland) international auf. Im Vordergrund steht der hilfsbedürftige Mensch. Menschen sind Feinde nur, wenn man sie dazu macht oder sie sich selbst.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

