05-09-2007, 16:33
Richtig, Lea, die "Alte Messe" (also die sogenannte Tridentinische Liturgie) kann (!) gefeiert werden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.
Und entgegen den Kritikern möchte ich drei Punkte herausheben (und ich bin kein Vertreter der "Alten Messe"):
1. Die so kritisierte Liturgie wurde nie verboten, auch nicht vom II.Vatikanischen Konzil.
2. Die Priester, die sie zelebrierten, waren sicher keine Idioten. Und zu den Priestern gehörten auch Franz von Sales, Clemens August von Galen und andere.
3. Der Priester zelebriert nicht "mit dem Rücken zum Volk", sondern beide - Priester und Gemeinde - wenden sich - klassische Gebetsrichtung Osten - Gott zu.
Kephas
Und entgegen den Kritikern möchte ich drei Punkte herausheben (und ich bin kein Vertreter der "Alten Messe"):
1. Die so kritisierte Liturgie wurde nie verboten, auch nicht vom II.Vatikanischen Konzil.
2. Die Priester, die sie zelebrierten, waren sicher keine Idioten. Und zu den Priestern gehörten auch Franz von Sales, Clemens August von Galen und andere.
3. Der Priester zelebriert nicht "mit dem Rücken zum Volk", sondern beide - Priester und Gemeinde - wenden sich - klassische Gebetsrichtung Osten - Gott zu.
Kephas
Lea schrieb:Nach den Verlautbarungen, die ich bisher gehört habe (Radio), handelt es sich um ein "Kann"; d.h., eine Messe kann auf Wunsch der Gemeinde auch in lateinischer Sprache gefeiert werden, nach altem Ritus - Geistlicher mit Rücken zur Gemeinde, dem Altar zugewandt.
Es ist lediglich eine Möglichkeit und kein Zwang (auch kein Rückschritt), wenn dies die Gemeinde wünscht. Ob Elemente der Nostalgie mit im Spiel sind, vielleicht - doch welchen Schaden würde dies anrichten, entspringt der Wunsch nach alten Formen aus der Gemeinde selbst. Die Bücher des Papstes, also des Hernn Ratzingers, habe ich gelesen - bis auf das neueste Werk - und war überrascht, darin eben nicht Enge, sondern geistige Weite vorzufinden.
Lea

