Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Bist Du islamophob?
#2
Josua schrieb:Wer traut sich da ran?

Wo ist das Problem?
    * "Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden."
=> Das ist schlicht Blödsinn, weil auch Deutsche zum Islam konvertieren. Will man die rauswerfen? Allerdings sollte man das Thema Zuzug bzw. Familiennachholung thematisieren. Im 19. Jahrhundert gab eine eine Immigrationswelle von Polen nach Deutschland, weil die Polen führend im Bergbau waren. Auch damals bildete sich eine Parallelgesellschaft: hier die Polen, dort die Deutschen. Außer beruflichen Kontakten gab es da nichts. Die Polen lebten in ihren Vierteln, sprachen in ihrer Sprache und holten sich ihre Ehefrauen aus Polen. Heiraten über die Sprachbarriere hinweg war ein Ding der Unmöglichkeit. Als dann aber der Nachzug aus Polen unterblieb, vermischten sich die Deutschen und Polen. Heute sind die Polnischstämmigen völlig assimiliert und nur noch an ihren Namen zu erkennen: Kowalski, Szepan, Kuzorra, Szymaniak

    * "Durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land."
=> Das trifft durchaus zu. Bestimmte Stadtviertel in einigen Städten werden von den muslimischen Jugendlichen bereits als »ihre Vierrtel« angesehen

    * "Es sollte besser gar keine Muslime in Deutschland geben."
=> Das ist Blödsinn (s.o.)

    * "Muslimen sollte jede Form der Religionsausübung in Deutschland untersagt werden."
=> Das widerspricht dem Grundgesetz und ist abzulehnen. Jeder Mensch hat das Recht, seine eigene Religion zu leben. Allerdings sollte Religionsausübung Privatsache bleiben.

    * "Für mich sind die verschiedenen islamischen Glaubensrichtungen kaum zu unterscheiden."
=> Das trifft zu (was das allerding mit Islamophobie zu tun hat, weiß wohl nur der Professor. Ich kann Buddhismus oder Hinduismus auch nicht exakt differenzieren, gibt es deshalb eine Buddhaphobie?)

    * "Die Mehrheit der Muslime hält große Distanz zur restlichen Bevölkerung."
=> das trifft zu

    * "Viele Muslime in Deutschland wollen lieber unter sich bleiben."
=> das trifft zu

    * "Die islamistischen Terroristen finden starken Rückhalt bei den Muslimen."
=> das trifft zu - zumindest wenn es um Terror gegen den Westen geht. Heute wurde in Gaza-Stadt kostenlos Kuchen und Gebäck an die jubelnde Bevölkerung verteilt, weil eine Kassam-Rakete 40 Israelis verletzt hat

    * "Ich hätte Probleme in eine Gegend zu ziehen, in der viele Moslems leben."
=> ich lebe noch einen drauf: Sollte der islamische Einfluss weiter zunehmen, denke ich ernsthaft über Auswanderung nach. Ein Deutschland, das dem Islam hinten reinkriecht, ist nicht mein Deutschland.

    * "Ich werde nur solche Parteien wählen, die gegen den weiteren Zuzug von Moslems sind."
=> Würde ich ja gerne, geht aber nicht, weil eine solche Partei nicht existiert. Dazu zwei Anmerkungen: Die Erwartung, rechtsradikal zu wählen, verbietet sich automatisch, weil diese Parteien verfassungsfeindlich sind. Außerdem sehen die rechtsradikalen Parteien in Deutschland im Islam einen natürlichen Verbündeten, denn sowohl rechtsradikale Parteien wie auch die Muslime haben einen gemeinsamen Feind: die Juden und die USA


    * "Der Islam hat eine bewundernswerte Kultur hervorgebracht."
=> das ist korrekt. Blöd nur, dass der Islam die kulturelle Weiterentwicklung Ende des 12.Jahrhunderts eingestellt hat

    * "Die muslimische Kultur passt durchaus in unsere westliche Welt."
=> Ablehnung. Die muslimische Kultur ist zutiefst patriarchalisch und sippenorientiert (siehe Thema Gewaltmonopol), die westliche Welt fußt auf der Aufklärung und der Bereitschaft, alles zu hinterfragen und in Zweifel zu ziehen. Wie soll das zusammengehen?

    * "Ich würde mein Kind auch in einer Schule anmelden, in der eine moslemische Frau mit Kopftuch unterrichtet."
=> auf gar keinen Fall. Ich würde mein Kind auch nicht in einer Schule anmelden, in der Nonnen oder Mönche unterrichten. Oder in der das tägliche Schulgebet gesprochen wird

    * "Es ist allein Sache der Muslime, wenn sie über Lautsprecher zum Gebet aufrufen."
=> Abgelehnt. genau so wie ich das Gebimmel von Kirchen ablehne

So, und nun?

Islamophobie ist kein Zeichen der Schande. Es hätte eines sein können - wenn es ein ehrlicherer Ausdruck wäre. Aber was ist Islamophobie eigentlich?

Eine Phobie ist eine irrationale Angst oder Furcht vor etwas. Es stimmt, dass viele Menschen eine Angst oder Furcht vor dem immer stärker werdenden Islam entwickeln. Aber da ist nichts Irrationales, wenn man sich ein paar Beweise ansieht. In jenen Ländern, wo der Islam herrscht, gibt es Unterdrückung, Folter, Einschränkung der Menschenrechte und kein Recht auf Meinungsfreiheit. Da ist also nichts, was eine irrationale Angst auslöst - die Angst beruht auf gesundem Menschenverstand, so als würde jemand überlegen, ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen zu wollen.

Die irrationale Angst, also eine Phobie, existiert im Islam (wie auch in allen anderen statischen Religionen). Eine krankhafte Furcht vor der Vernunft. Weil die Benutzung des kritischen Verstandes sämtliche bestehende Illusionen einer Religion zerstören kann. Die Vernunft ist für den Islam das, was das Sonnenlicht für einen Vampir ist. Und weil der Westen die Vernunft als höchstes Gut erkannt hat, hasst die islamische Welt den Westen so.

Dank des radikalen Islams und des Hasses auf alles, wofür wir hier im Westen stehen, ist das Bezeichnen eines Europäers als islamophob mittlerweile ein Kompliment. Als islamophob gilt bereits, wer die Scharia ablehnt - nicht weil sie anders ist, sondern weil sie barbarisch ist. Auch wir haben einst die körperliche Verstümmelung oder die Todesstrafe aus religiösen Gründen angewandt. Wir nannten das »die Inquisition«. Aber dann kamen wir zu Sinnen, oder mit anderen Worten: wir wurden zivilisierter.

Nun wird sicher wieder jemand kommen und darauf hinweisen, dass die muslimische Welt führend in Kultur und Wissenschaft war, als sich Europa noch im finstersten Mittelalter befand, und das der Islam viele Werke aus dem Altertum gerettet hat. Sicher, das ist sehr löblich. Aber heute würde der Islam das sicher nicht mehr tun. Denn der moderne Islam kümmert sich mehr darum, alles, was nicht islamkonform ist, wie mit einer Planierraupe einzuebnen. Die Ergebnisse eines solchen Verhaltens kann man problemlos am Herzstück der sunnitischen Welt, Saudi-Arabien, und dem größten schiitischen Land, dem Iran, ablesen. Beide Länder werden von zutiefst barbarischen Regimen beherrscht mit Wertesystemen aus der Steinzeit. In den anderen islamischen Ländern sieht es hingegen kaum besser aus.

Ich will für Europa solche Zustände nicht. Nicht wieder. Man mag mich jetzt einen Rassisten oder auch  nur islamophob schimpfen, aber es ist sehr offensichtlich, dass wenn man dem Islam den kleinen Finger reicht, er den ganzen Arm will: Ich will keine Religionspolizei auf unseren Straßen. Ich will nicht, dass Vergewaltigung legalisiert wird, oder die Straf-Amputation, das Steinigen, das Köpfen oder  sonst irgendeine »Nettigkeit« aus der islamischen Rechtsprechung - wo das Wort eines Mannes doppelt so viel zählt wie das einer Frau (natürlich immer vorausgesetzt, der Mann ist nicht schwul, dann dürfte sein Wort wohl deutlich weniger wert sein)

Jeder nicht-muslimische Europäer sollte sich selbst fragen, wann der Punkt erreicht ist, dem Islam gegenüber seinen Respekt zu verweigern. Wenn Muslime ein generelles Verbot von Wein, Bier und anderen Alkoholika fordern, weil es ihrem sittlichen Gefühl zuwider geht? Oder wenn deine Frau auf offener Straße von einem Muslim geschlagen wird, weil sie ihr Haar nicht verhüllt hat? Oder wenn deine Tochter erst vergewaltigt und dann dafür bestraft wird, weil sie nicht in der Lage ist, vier männliche Zeugen für die Vergewaltigung zu benennen? Zeigst du dann dem Islam gegenüber weniger Respekt oder nimmst du das alles hin, weil es eben Kulturbestandteil des Islam ist?

Wer das alles widerspruchslos hinnimmt, dem sei dringend empfohlen, keine Frau zu sein, oder als Mann keinesfalls schwul zu sein. Verschwende nicht einmal einen einzigen Gedanken daran, schwul zu sein. So könntest du dein Leben retten.

Wie lange wird es wohl noch brauchen, bis in Europa der erste Mensch ganz offiziell wegen Ehebruchs zu Tode gesteinigt wird?


Die meisten Menschen, die heute in Westeuropa leben, mussten nie für die Freiheit kämpfen, deren Vorteile sie heute in Anspruch nehmen. Wir müssen uns entscheiden, was uns das Recht auf freie Rede, das Recht friedlich zu demonstrieren wert ist. Ich halte diese Werte für nicht verhandelbar. Sie sind eindeutig wichtiger und wertvoller als alle Kulturbereicherungen durch den Islam. Wer sich dadurch beleidigt fühlt, der soll sich beleidigt fühlen. Der persönliche Glaube ist eine rein private Sache und hat nichts, absolut nichts im Leben anderer Leute verloren.

Vor Jahrhunderten war Religion eine grundlegender und entscheidender Faktor für die Aifrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung. Heute ist Religion zu einer Gefahr für die gesellschaftliche Ordnung geworden. Sie ist zu einer Gefahr für den Frieden geworden. Es gibt in Europa nicht ohne Grund eine konsequente Trennung von Staat und Religion. Und genau das muss erhalten bleiben.

Ja, so gesehen bin ich islamophob - und ich bin stolz darauf!

Fröhliche Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Bist Du islamophob? - von Josua - 11-09-2007, 21:42
RE: Bist Du islamophob? - von Moski - 12-09-2007, 00:55
RE: Bist Du islamophob? - von Lea - 12-09-2007, 07:35
RE: Bist Du islamophob? - von Moski - 12-09-2007, 08:26
RE: Bist Du islamophob? - von WiTaimre - 14-09-2007, 15:41
RE: Bist Du islamophob? - von Moski - 19-09-2007, 09:21
RE: Bist Du islamophob? - von Moski - 05-10-2007, 10:19

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste