18-10-2007, 22:00
Hallo Diener!
Um im Thema etwas weiterzukommen werde ich mal versuchen, auf die einzelnen genannten Punkte ein wenig einzugehen. Ich gehe gleichzeitig mal davon aus, daß Du mit dann noch spreziell über die Christliche Religion sprichst, schließlich sprichst Du von Kirche. Ich denke, daß heute nur noch 10, maximal 20 Prozent der eingeschriebenen Kirchenmitglieder regelmäßig Sonntags zur Kirche gehen. Andere gehen an den großen Festen wie Weihnachten oder Ostern noch in den Gottesdienst. Wieder andere konzentrieren sich auf "Events" wie zum Beispiel Kirchentage, Katholikentage oder zum Beispiel Papstbesuch oder ähnliches. Von daher würde ich die von Dir als erstes Genannte Tradition des Kirchenbesuchs doch inzwischen ein wenig in Frage stellen.
Du sagst weiter, daß Funktionen, die früher die Kirche wahregenommen hätte heute andere Institutionen wahrnehmen werden würden.
Eine Funktion die Du nennst ist fremde Menschen zusammen zu bringen. Wenn das sicherlich auch im Gottesdienst der Fall ist, so geht man meistenteils doch nach diesem wieder getrennte Wege. Dann gibt es noch die "Vereine" und "Funktionen" wie zum Beispiel die Messdiener, Liturgiekreise, Chöre, Pfadfinder usw. Hier kommen eher Menschen zusammen, aber die sind ja dann auch keine fremden mehr untereinander.
In Bezug auf Fernsehen halte ich die Funktion von Menschen zusammen zu bringen für verschwindend gering. Die weit aus meisten Menschen sitzen schließlich vor der Fernsehen zu Hause und das in der gewohnten Umgebung.
Du nennst zum Beispiel die Funktion der Angstbewältigung. Inwieweit die von Dir genannte Beichte zur Angstbewältigung beiträgt ist mir zweifelhaft. Da habe ich aber auch meine Zweifel in Bezug auf das Fernsehprogramm. Was nicht gut läuft findet viel mehr Beachtung als Positives. Die ganzen Krimis zeigen soviel Mord und Butralität wie sie Gott sei Dank in der Wirklichkeit nicht üblich ist. usw.
Ob man ethische Kompoetenz damit durchführen kann, daß man heute ein Thema aufgreift, eine gewissen Zeit behandelt und irgendwann nirgenwann nicht mehr davon spricht, egal wie weit es noch vorhanden ist, morgen ein anderes Thema, übermorgen wieder etwas anderes, wage ich doch zu bezweifeln.
Den letzten Satz über die sprituellen Dinge laße ich erst ein mal raus und warte auf Reaktionen.
Gerhard
Um im Thema etwas weiterzukommen werde ich mal versuchen, auf die einzelnen genannten Punkte ein wenig einzugehen. Ich gehe gleichzeitig mal davon aus, daß Du mit dann noch spreziell über die Christliche Religion sprichst, schließlich sprichst Du von Kirche. Ich denke, daß heute nur noch 10, maximal 20 Prozent der eingeschriebenen Kirchenmitglieder regelmäßig Sonntags zur Kirche gehen. Andere gehen an den großen Festen wie Weihnachten oder Ostern noch in den Gottesdienst. Wieder andere konzentrieren sich auf "Events" wie zum Beispiel Kirchentage, Katholikentage oder zum Beispiel Papstbesuch oder ähnliches. Von daher würde ich die von Dir als erstes Genannte Tradition des Kirchenbesuchs doch inzwischen ein wenig in Frage stellen.
Du sagst weiter, daß Funktionen, die früher die Kirche wahregenommen hätte heute andere Institutionen wahrnehmen werden würden.
Eine Funktion die Du nennst ist fremde Menschen zusammen zu bringen. Wenn das sicherlich auch im Gottesdienst der Fall ist, so geht man meistenteils doch nach diesem wieder getrennte Wege. Dann gibt es noch die "Vereine" und "Funktionen" wie zum Beispiel die Messdiener, Liturgiekreise, Chöre, Pfadfinder usw. Hier kommen eher Menschen zusammen, aber die sind ja dann auch keine fremden mehr untereinander.
In Bezug auf Fernsehen halte ich die Funktion von Menschen zusammen zu bringen für verschwindend gering. Die weit aus meisten Menschen sitzen schließlich vor der Fernsehen zu Hause und das in der gewohnten Umgebung.
Du nennst zum Beispiel die Funktion der Angstbewältigung. Inwieweit die von Dir genannte Beichte zur Angstbewältigung beiträgt ist mir zweifelhaft. Da habe ich aber auch meine Zweifel in Bezug auf das Fernsehprogramm. Was nicht gut läuft findet viel mehr Beachtung als Positives. Die ganzen Krimis zeigen soviel Mord und Butralität wie sie Gott sei Dank in der Wirklichkeit nicht üblich ist. usw.
Ob man ethische Kompoetenz damit durchführen kann, daß man heute ein Thema aufgreift, eine gewissen Zeit behandelt und irgendwann nirgenwann nicht mehr davon spricht, egal wie weit es noch vorhanden ist, morgen ein anderes Thema, übermorgen wieder etwas anderes, wage ich doch zu bezweifeln.
Den letzten Satz über die sprituellen Dinge laße ich erst ein mal raus und warte auf Reaktionen.
Gerhard

