29-11-2007, 12:27
Zitat:
Die Schlachten des Muhammed werden sehr wohl zur Kenntnis genommen.Ebenso wie die Schlachten von Moses , Josua ,etc. zur Kenntnis genommen werden .
Einwand: Die Schlachten des Moses, Josua etc. stehen im Alten (nicht im Neuen)Testament. Sie sind Teil des Berichtes über die "Nation-building" der Juden.
Das Neue Testament spricht eine total andere, nämlich pazifistische und fremdenfreundliche Sprache, was nicht immer erkannt wurde und wird: "Liebet eure Feinde" - statt "Tötet eure Feinde" (=Koran); Selbst-Zurücknahme am Kreuz - statt Aufruf zum Krieg und seine Legitimation als "Selbstverteidigung"(=Koran); nicht mehr "Auge um Auge" (AT) sondern Mäßigung sogar eigenen Rachedurstes usw.usf.
Insofern fällt der Koran hinter die fortgeschrittenere Moral des NT weit zurück und knüpft an die überholte Moral des AT an.
Zitat: Schon mal längere Zeit in einer islamischen Gesellschaft gelebt ?
Nein, hab ich nicht.
Aber
1.) in der Realität ist die sogenannte Friedfertigkeit in islamischen Großfamilien gar nicht so rosig und von Kollektiv-zwängen (224x "Strafe", 218x "Hölle" im Koran), Spannungen zwischen den Mann und Frau (bis zum Befehl der Züchtigung und sexuellen Hörigkeit, siehe Koran), zwischen Älteren und Jüngeren (zumal in Deutschland zwischen der ersten Migranten-Generation und den Kindern), von Rache und von Verteidigung der "Ehre" bestimmt.
Dieses festgefügte Zwangs-System der Einbindung in das Kollektiv (Großfamilie, islamische Religion...) kann nicht als weiterer Beweis für die angebliche Friedfertigkeit des Islam dienen, es sei denn, man empfindet es als Erleichterung, keine eigenen Entscheidungen treffen zu müssen. Mit den Gesetzen Allahs und der Großfamilie fährt man bequem auf eingefahrenen Bahnen und braucht nicht selbst nachzudenken und zu entscheiden. Das ist kein erstrebenswerter "Frieden".
2.) mein Vorwurf bleibt bestehen, dass die islamische "Friedlichkeit" sich nur auf den Seelenfrieden des gehorsamen Gläubigen bzgl. der Gebote Allahs bezieht und nur auf Gleichgesinnte (die Umma, die eigene Familie...), aber nicht im Außenverhältnis gilt. Denn Andersdenkende sollen laut Koran bekämpft werden und man solle sich von ihnen fern halten (siehe meine Aufzählung von Belegstellen dazu in meinem ersten Beitrag).
Im Neuen Testament: "Wenn ihr nur euren Bruder liebt, was tut ihr Besonderes?" und (s.o.) "Liebet eure Feinde"....
Die Schlachten des Muhammed werden sehr wohl zur Kenntnis genommen.Ebenso wie die Schlachten von Moses , Josua ,etc. zur Kenntnis genommen werden .
Einwand: Die Schlachten des Moses, Josua etc. stehen im Alten (nicht im Neuen)Testament. Sie sind Teil des Berichtes über die "Nation-building" der Juden.
Das Neue Testament spricht eine total andere, nämlich pazifistische und fremdenfreundliche Sprache, was nicht immer erkannt wurde und wird: "Liebet eure Feinde" - statt "Tötet eure Feinde" (=Koran); Selbst-Zurücknahme am Kreuz - statt Aufruf zum Krieg und seine Legitimation als "Selbstverteidigung"(=Koran); nicht mehr "Auge um Auge" (AT) sondern Mäßigung sogar eigenen Rachedurstes usw.usf.
Insofern fällt der Koran hinter die fortgeschrittenere Moral des NT weit zurück und knüpft an die überholte Moral des AT an.
Zitat: Schon mal längere Zeit in einer islamischen Gesellschaft gelebt ?
Nein, hab ich nicht.
Aber
1.) in der Realität ist die sogenannte Friedfertigkeit in islamischen Großfamilien gar nicht so rosig und von Kollektiv-zwängen (224x "Strafe", 218x "Hölle" im Koran), Spannungen zwischen den Mann und Frau (bis zum Befehl der Züchtigung und sexuellen Hörigkeit, siehe Koran), zwischen Älteren und Jüngeren (zumal in Deutschland zwischen der ersten Migranten-Generation und den Kindern), von Rache und von Verteidigung der "Ehre" bestimmt.
Dieses festgefügte Zwangs-System der Einbindung in das Kollektiv (Großfamilie, islamische Religion...) kann nicht als weiterer Beweis für die angebliche Friedfertigkeit des Islam dienen, es sei denn, man empfindet es als Erleichterung, keine eigenen Entscheidungen treffen zu müssen. Mit den Gesetzen Allahs und der Großfamilie fährt man bequem auf eingefahrenen Bahnen und braucht nicht selbst nachzudenken und zu entscheiden. Das ist kein erstrebenswerter "Frieden".
2.) mein Vorwurf bleibt bestehen, dass die islamische "Friedlichkeit" sich nur auf den Seelenfrieden des gehorsamen Gläubigen bzgl. der Gebote Allahs bezieht und nur auf Gleichgesinnte (die Umma, die eigene Familie...), aber nicht im Außenverhältnis gilt. Denn Andersdenkende sollen laut Koran bekämpft werden und man solle sich von ihnen fern halten (siehe meine Aufzählung von Belegstellen dazu in meinem ersten Beitrag).
Im Neuen Testament: "Wenn ihr nur euren Bruder liebt, was tut ihr Besonderes?" und (s.o.) "Liebet eure Feinde"....