02-12-2007, 21:05
Lea schrieb:wollte ich das AT/Erstes Testament als gemeinsame Heimat von Juden und Christen hervorheben.Als Ideal-Ziel könnte ich das vielleicht für mich akzeptieren, als Beschreibung der Ist-Befindlichkeit auch nur einer Mehrheit der Christen bezweifele ich schon sehr diese Sicht. Ob sich eine Mehrheit der Juden gerade in Mitteleuropa damit heute anfreunden könnten, müssten diese schon selbst sagen. Ein Fragezeichen christlicherseits wäre wohl nicht zu vereinnahmend? Zumal "ein Drittel des chr. ATs" katholischer Zählung (vgl. WiT a.a. O.) außerhalb des jüdischen Kanons hebräischen Tanachs bleibt ...
Das Vertrackte an der "gemeinsamen Heimat" ist ja eigentlich noch nicht einmal der Textbestand, sondern die Leseweise, Exegese, Rang im eigenen religiösen Leben.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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