29-01-2008, 13:03
Lea schrieb:schliesst ein Überarbeiten (automatisch) Authentisches aus?Das nicht; aber Karla hat die Sache auf den Punkt gebracht. Was Johannes da offenbart, ist Literatur, mit Bedacht zusammengefügt, nicht eigenes Erleben.
Lea schrieb:Mir ging es um das Verständnis, den Begriff als solchen, was eine "wirkliche Vision" sein kann/oder ist, zu unterscheiden von den falschen.Es geht nicht um "richtig" oder "falsch", sondern um den Bezugsrahmen: Was kann uns die Offenbarung des Johannes sagen - und was nicht?
Lea schrieb:Zum Schluß die Frage, was konkret ist unübersehbar?Ich beziehe mich auf die Tatsache, dass die Offenbarung literarisch aufgearbeitet und in einen Zusammenhang gestellt wurde. Deshalb muss die Frage erlaubt sein: Was will der Autor eigentlich? Worauf bezieht er sich? Welches ist seine Botschaft, die wir glauben sollen?
Übrigens halten wir bei jedem Roman, Essay usw. ganz natürlich eine kritische Distanz. Warum ausgerechnet bei diesem Stück der Literaturgeschichte nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

