12-02-2008, 18:12
Hey Logemann! :cheesygrin:
... bis dahin habe ich genickt ...
... und ab da mit dem Kopf geschüttelt.
Nein, Logemann, nicht die Frau entscheidet sich für Kinder und Job, es sind Mann und Frau, die sich da entscheiden müssen.
Aber es ist schon recht bezeichnend, wie automatisch die Rollenverteilung greift. Die Frau steht vor dem Dilemma, sich für Job oder Kinder oder für Job und Kinder entscheiden zu müssen. Bei einem Mann stellt sich diese Frage gar nicht erst. Da ist die Entscheidung für den Job geschlechtsspezifisch immanent. Auf die Idee, der Mann könnte sich auch überlegen, ob er den Job nicht zugunsten von Familie und Kinder sausen lässt, kommst du erst gar nicht. Von daher bist du in deinem rollengebundenen Denken gar nicht so weit entfernt von Abdulkerims abstrusen Weltvorstellungen.
Ach ja ... es gab mal eine Zeit, da galt das Matriarchat. Dann übernahmen die Männer die Herrschaft, und seitdem geht es abwärts mit der Welt (schon mal aufgefallen, wie wenige religionsstiftende Frauen es gibt?).
Grüße
Moski
t.logemann schrieb:Ein Grundprinzip meines Glaubens ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau - und das bedeutet: Natürlich kann die Frau genauso "Chefin" sein, wie der Mann "Chef" sein kann. Natürlich sind Börsenmaklerinnen genauso gleichwertig wie Börsenmakler. Und in einer Gesellschaft, die die Gleichberechtigung lebt,
... bis dahin habe ich genickt ...
t.logemann schrieb:muss durch die Solidarität der Gesellschaft dafür gesorgt werden, dass es eben keine Karrierehindernis ist, wenn eine Frau sich für Kinder und Job entscheidet. Weiter muss dafür gesorgt sein, dass eine Familie nicht nur Übelebt, obwohl Kinder da sind, sondern dass sie zufrieden lebt, weil Kinder da sind. Wenn eine Frau 400 € netto verdient, und der Mann 600.- € netto - dann ist da kein Platz für Kinder; das Geld reicht so schon nicht... daran sollte man vielleicht auch mal denken!
... und ab da mit dem Kopf geschüttelt.
Nein, Logemann, nicht die Frau entscheidet sich für Kinder und Job, es sind Mann und Frau, die sich da entscheiden müssen.
Aber es ist schon recht bezeichnend, wie automatisch die Rollenverteilung greift. Die Frau steht vor dem Dilemma, sich für Job oder Kinder oder für Job und Kinder entscheiden zu müssen. Bei einem Mann stellt sich diese Frage gar nicht erst. Da ist die Entscheidung für den Job geschlechtsspezifisch immanent. Auf die Idee, der Mann könnte sich auch überlegen, ob er den Job nicht zugunsten von Familie und Kinder sausen lässt, kommst du erst gar nicht. Von daher bist du in deinem rollengebundenen Denken gar nicht so weit entfernt von Abdulkerims abstrusen Weltvorstellungen.
Ach ja ... es gab mal eine Zeit, da galt das Matriarchat. Dann übernahmen die Männer die Herrschaft, und seitdem geht es abwärts mit der Welt (schon mal aufgefallen, wie wenige religionsstiftende Frauen es gibt?).
Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)

