20-02-2008, 20:58
Hi, t.logemann :)
ja, ich versteh Dich in diesem Punkt, ich zog auch mit ca.10 Jahren aus einem Dorf in die Stadt, was einem Kind sozial besehen richtig schlimm zu schaffen machen kann. Zwar war ich religioes zuvor wie auch dann einfach nur weiter die Minderheit, aber man hatte sich eben erst im Dorf einen menschlichen Rang erworben und in der Stadt war das nix und auch nicht mehr so einfach neu aufzubauen moeglich.
Im Dorf war das Angebot an Kindern klein genug, dass sie sich auch ein Kind ansahen, wie es ist, wenn es was asnders glaubte, in der Stadt wurde man einfach ausgegrenzt, weil es genug moegliche Freunde gab.
Aber einem Kind alle moeglichen Religionen beizubringen, damit es sich spaeter selbst entscheide, das geht doch nur ueber den Kopf, dem fehlt die Dimension, etwas mal mitgemacht zu haben als Gemeinschaft, also damit waere ich in der Stadt seelisch gnadenlos untergegangen. So aber hatte ich Anlaufstellen zu den Institutionen meiner Konfession, sogar mehr als zuvor auf dem Dorf, und man konnte ohne Umstaende einfach nun hier mitmachen.
Innerlich ging mir trotzdem in der Mehrheit der Wahrnehmungen sozusagen ein Licht nach dem andern aus, in der Stadt, aber ich blieb doch soweit in der Routine, um mit ca.14-16 Jahren zu einem neuen geistlich eigenen Anlauf zu kommen, der bis heute so ziemlich gehalten hat.
Haette man mir ganz unverbindlich nur verschiedene Lehren vorge´tragen, haette ich von keiner einzigen Erfahrung und Insider-Erleben gehabt
- eine im Relativismus "tolerant" mit der Pinzette eingefuetterte Glaubens-Arten-Lehre haette mich wie ein Schulstoff ohne Erlebnisse verhungern gelassen und ich haet6te das nichtmal selbst als geistlich-soziale Unterernaehrung vermerkt.
mfG WiT :.)
ja, ich versteh Dich in diesem Punkt, ich zog auch mit ca.10 Jahren aus einem Dorf in die Stadt, was einem Kind sozial besehen richtig schlimm zu schaffen machen kann. Zwar war ich religioes zuvor wie auch dann einfach nur weiter die Minderheit, aber man hatte sich eben erst im Dorf einen menschlichen Rang erworben und in der Stadt war das nix und auch nicht mehr so einfach neu aufzubauen moeglich.
Im Dorf war das Angebot an Kindern klein genug, dass sie sich auch ein Kind ansahen, wie es ist, wenn es was asnders glaubte, in der Stadt wurde man einfach ausgegrenzt, weil es genug moegliche Freunde gab.
Aber einem Kind alle moeglichen Religionen beizubringen, damit es sich spaeter selbst entscheide, das geht doch nur ueber den Kopf, dem fehlt die Dimension, etwas mal mitgemacht zu haben als Gemeinschaft, also damit waere ich in der Stadt seelisch gnadenlos untergegangen. So aber hatte ich Anlaufstellen zu den Institutionen meiner Konfession, sogar mehr als zuvor auf dem Dorf, und man konnte ohne Umstaende einfach nun hier mitmachen.
Innerlich ging mir trotzdem in der Mehrheit der Wahrnehmungen sozusagen ein Licht nach dem andern aus, in der Stadt, aber ich blieb doch soweit in der Routine, um mit ca.14-16 Jahren zu einem neuen geistlich eigenen Anlauf zu kommen, der bis heute so ziemlich gehalten hat.
Haette man mir ganz unverbindlich nur verschiedene Lehren vorge´tragen, haette ich von keiner einzigen Erfahrung und Insider-Erleben gehabt
- eine im Relativismus "tolerant" mit der Pinzette eingefuetterte Glaubens-Arten-Lehre haette mich wie ein Schulstoff ohne Erlebnisse verhungern gelassen und ich haet6te das nichtmal selbst als geistlich-soziale Unterernaehrung vermerkt.
mfG WiT :.)