27-02-2008, 17:47
Ich füge da mal an: Zoroaster, Juden, Christen, Muslime und Baha`i verehren den gleichen Gott - lediglich die Vorstellung, die wir von unserem gleichen Gott haben, ist unterschiedlich. Der Hinduismus gehört zu den ältesten bekannten Religionen der Welt - und kennt auch einen "obersten Gott". Die Vielzahl an untergeordneten "Göttern" ist mit dem monotheistischen Gottesbild m.E. nicht gleichzusetzen; hier handelt es sich eher um "Heilige", aber auch um "Naturgeister" aus der Tradition des Jainismuses. Wenn man in 2000 Jahren die katholische Kirche betrachtet, kann man anhand deren bisheriger und vielleicht auch zukünftiger Entwicklung sicher auch den Eindruck bekommen, "die Katholiken" hätten neben dem Gott-Vater auch noch die "Göttin Maria", die "Götter St. Augustin, St. Florian, St. Christopherus..." usw. Aus der Bibel, aus dem Neuen Testament geht jedoch klar hevor, das auch die katholischen Christen nur einen Gott haben.
Eine der Religionen, die sich kein personifiziertes "Bild" eines Gottes macht, ist der Buddhismus. Die Buddhisten sind sich aber sehrwohl der Schöpferkraft des Universums, auch der Schöpferkraft der Erleuchtung bewusst. Die Buddhisten "spekulieren" nicht über das Wesen der Schöpferkraft; sie akzeptieren diese Schöpferkraft so, wie sie sich für sie persönlich darstellt (da haben Budhisten und Baha`i etwas gemeinsam: Wenn ich mir aufgrund der Lehren meiner Religion bewusst bin, dass ich "Gott" nicht erkennen kann, muss ich mich nicht mit dem "Bild" eines wie auch immer gearteten Gottes herumschlagen, sondern kann mich auf das Wesentliche, also auf die Verbesserung meines eigenen Selbstes konzentrieren).
Interessanterweise "kannten" die alten Römer auch den "obersten Gott". Im alten Rom gab es einen kleinen Tempel, der dem "unbekannten Höchsten" geweiht war....
Eine der Religionen, die sich kein personifiziertes "Bild" eines Gottes macht, ist der Buddhismus. Die Buddhisten sind sich aber sehrwohl der Schöpferkraft des Universums, auch der Schöpferkraft der Erleuchtung bewusst. Die Buddhisten "spekulieren" nicht über das Wesen der Schöpferkraft; sie akzeptieren diese Schöpferkraft so, wie sie sich für sie persönlich darstellt (da haben Budhisten und Baha`i etwas gemeinsam: Wenn ich mir aufgrund der Lehren meiner Religion bewusst bin, dass ich "Gott" nicht erkennen kann, muss ich mich nicht mit dem "Bild" eines wie auch immer gearteten Gottes herumschlagen, sondern kann mich auf das Wesentliche, also auf die Verbesserung meines eigenen Selbstes konzentrieren).
Interessanterweise "kannten" die alten Römer auch den "obersten Gott". Im alten Rom gab es einen kleinen Tempel, der dem "unbekannten Höchsten" geweiht war....