Tajana schrieb:Kreuzigungen waren damals an der Tagesordnung. Nicht jeder der Gekreuzigt wurde und litt war automatisch sohn gottes.DAS wäre EIN Punkt der Kritik an allzu bilder-, leid- und blutverliebter Sühnetheologie vom Sinn des Märtyriums.
Natürlich litt in jedem der vielen tausend von grausamster römischer Besatzung Gekreuzigten ein Mensch, ein Kind/Sohn Gottes!
Und es war jedesmal, auch im Falle Jesu, auch politisches Aufbegehren gegen eine menschenverachtende Herrschaft, nicht selten wohl auch Fehlurteile, Justizmord. DAS geht verloren, wenn wir allzu bereitwillig das Sterben Jesu aus der Realität entfernen und in eine mystifizierte Umgebung einer theologischen Notwendigkeit, eines folgerichtigen Handeln Gottes für Menschen rückt.
Also für mich hätte Jesus gern weiterleben dürfen ... Gott hätte schon auch andere Wege zur Rettung aller Menschen gefunden, Menschenopfer waren doch schon längst abgesagt, seit Abraham schon ...
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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