09-04-2008, 16:09
Zwischenbemerkung zum Thema von Fara, einer Baha`i aus Luxemburg:
Lieber Thomas,
ich bin zwar Politologin und keine Juristin, möchte aber einen Beitrag in
dieser Diskusssion leisten. Ich finde es positiv, dass Du Dich intensiv mit
manchen Fragen und Sachverhalte auseinandersetzt. Nachforschen ist immer
anregend und hilft uns, in unserem Glauben zu wachsen. Ich will nur als
Politikwissenschaftlerin auf einen Punkt hinweisen, der indirekt mit Denen
Fragen zu tun hat: Die Entscheidungen der Baha’i-Institutionen zu
respektieren, ist ein demokratisches Prinzip und kein blinder Gehorsam. D.
h., wir akzeptieren die Beschlüsse der Gremien, die wir demokratisch, durch
allgemeine und freie Wahlen gewählt haben. Die Erfahrung der Demokratie auf
geistig-religiöser Ebene ist ganz neu und zugleich sehr wertvoll, da die
Kirchen und die Institutionen der anderen Religionen durch ihren Mangel
erkrankt sind.
Nun wo die Menschen zusammen kommen, entstehen Konflikte und können manche
Fehler passieren. Wir als Baha’i haben die einmalige Chance, unsere
Konflikte auch in Glaubenssachen auf eine demokratische Art und Weise zu
regulieren. Dabei sollen wir – als Individuum und auch als Institution – uns
bemühen, dass die zarte Pflanze der Demokratie gedeiht und nicht zerstört
wird. Wir wissen, dass wir am Anfang einer Entwicklung stehen und mit vielen
Schwierigkeiten und Kinderkrankheiten konfrontiert sein werden. Was uns
zusammen führt, ist der Glaube und die Gewissheit, dass wir durch unser
Bemühen die Menschheit in ihrer freiheitlich-demokratischen Entwicklung
einen Schritt weiter bringen wollen.
Viele Grüße
Farah
Lieber Thomas,
ich bin zwar Politologin und keine Juristin, möchte aber einen Beitrag in
dieser Diskusssion leisten. Ich finde es positiv, dass Du Dich intensiv mit
manchen Fragen und Sachverhalte auseinandersetzt. Nachforschen ist immer
anregend und hilft uns, in unserem Glauben zu wachsen. Ich will nur als
Politikwissenschaftlerin auf einen Punkt hinweisen, der indirekt mit Denen
Fragen zu tun hat: Die Entscheidungen der Baha’i-Institutionen zu
respektieren, ist ein demokratisches Prinzip und kein blinder Gehorsam. D.
h., wir akzeptieren die Beschlüsse der Gremien, die wir demokratisch, durch
allgemeine und freie Wahlen gewählt haben. Die Erfahrung der Demokratie auf
geistig-religiöser Ebene ist ganz neu und zugleich sehr wertvoll, da die
Kirchen und die Institutionen der anderen Religionen durch ihren Mangel
erkrankt sind.
Nun wo die Menschen zusammen kommen, entstehen Konflikte und können manche
Fehler passieren. Wir als Baha’i haben die einmalige Chance, unsere
Konflikte auch in Glaubenssachen auf eine demokratische Art und Weise zu
regulieren. Dabei sollen wir – als Individuum und auch als Institution – uns
bemühen, dass die zarte Pflanze der Demokratie gedeiht und nicht zerstört
wird. Wir wissen, dass wir am Anfang einer Entwicklung stehen und mit vielen
Schwierigkeiten und Kinderkrankheiten konfrontiert sein werden. Was uns
zusammen führt, ist der Glaube und die Gewissheit, dass wir durch unser
Bemühen die Menschheit in ihrer freiheitlich-demokratischen Entwicklung
einen Schritt weiter bringen wollen.
Viele Grüße
Farah
