Moski schrieb:Richtig. Der Unterschied ist aber der, dass ich solche Leute, die die Bibel als Gesetzesgrundlage haben wollen, kritisieren kann, ohne dabei als Rechtspopulist oder schlimmer zu enden. Mache ich das mit dem Islam, in dem ich sage, der Koran oder seine islamischen Ausdruckformen haben nichts, aber auch gar nichts in unserer Rechtsprechung zu suchen, dann kommt sofort dein erhobener Zeigefinger.
Du darfst gerne die Leute kritisieren , die tatsächlich und ernsthaft politisch aktiv werden wollen ,um das Grundgesetz abzuschaffen und den Koran als Grundlage für die Rechtsprechung einzuführen .
Nur sind das sehr wenige .
Du jedoch beschuldigst Muslime an sich ! Und damit liegst du daneben .
Die meisten Muslime haben kein Problem mit dem Grundgesetz . Im Gegenteil .
Wie gesagt : Diejenigen , die die dt.Staatsbürgerschaft annehmen , sind sogar verpflichtet , sich öffentlich zum Grundgesetz zu bekennen.
Und selbst diejenigen unter den Muslimen , die die Scharia als Werte (!) -Grundlage sehen , haben in der Regel kein Problem damit , das Grundgesetz als rechtliche (!) Grundlage anzuerkennen . Ich glaube , sie sind sogar dazu verpflichtet ,sich an die in einer Gesellschaft geltenden Gesetze zu halten .
Du solltest auch nicht vergessen , daß in der Scharia nicht alles als unumstößliche pflichtgemäße Handlung gilt . Es gibt auch einfach nur Empfehlungen . Folglich sind Scharia und Grundgesetz locker zu vereinbaren .
Und überhaupt :
Wirkliche Bestrebungen zur Abschaffung der Verfassung werden in Deutschland doch gar nicht geduldet , oder ? Es gibt doch ein Verbot verfassungsfeindlicher Organisationen .