28-04-2008, 14:47
Um hier melek und Moski gerecht zu werden, müsste man erstmal definieren, was "Kampf" eigentlich ist. Heute, im hier und jetzt, verstehen wir Kampf als kriegerische Auseinandersetzung, als Morden mit Waffen der Materie. Es stellt sich aber die Frage, ob der Kampf (der nicht nur seinen Eingang in den Islam gefunden hat, sondern auch in allen anderen Religionen) im religiösen Zusammenhang nicht eher ein Kampf des Menschen mit sich selbst ist - eine ständige geistige Auseinandersetzung zwischen dem Nachgeben der "tierischen Instinkte und Bedürfnisse" des Körpers und den hohen geistigen Anforderungen, die die Offenbarer aller Religionen an uns stellen.
Sodann müsste man - speziell auch auf den Islam bezogen - "Verteidigung" definieren. Muhammad FLÜCHTETE von Mekka nach Medina; kriegerische Verteidigung war für Muhammmad`s Gefährten die einzigste Möglichkeit, sich gegen ANGRIFFE der Wüstenstämme zu wehren. Muhammad selbst befahl der Überlieferung nach KEINEN Angriffskrieg.... "Verteidigung" hat aber auch noch einen anderen Stellenwert: sich mit den Mitteln des Geistes zu wehren. Insoweit müsste ein Muslim sich gegen einen Missionar nur insoweit wehren, als das er/sie mit den rhetorischen und inhaltlichen Mitteln des Qur`an seinen Glauben darlegt. Man kann natürlich den Qur`an so auslegen, als müsste ein gläubiger Muslim mit der Axt in der Hand den kreuzschwingenden Missionar erschlagen - aber nach meinem Verständnis des Qur`an ist eine solche Handlungsweise sowohl Mukammad, als auch Allah völlig fremd. Um in der Sprache des Qur`an zu bleiben: Eine solche Handlunbgsweise (wie sie ja auch von der Hamas, der Hisbollah, den Taliban und Osama-bin-Laden "gelehrt" wird) ist eine "Einflüsterung des Shejtan" (oder im biblischen Sinn: eine Verführung des Teufels).
Sodann müsste man - speziell auch auf den Islam bezogen - "Verteidigung" definieren. Muhammad FLÜCHTETE von Mekka nach Medina; kriegerische Verteidigung war für Muhammmad`s Gefährten die einzigste Möglichkeit, sich gegen ANGRIFFE der Wüstenstämme zu wehren. Muhammad selbst befahl der Überlieferung nach KEINEN Angriffskrieg.... "Verteidigung" hat aber auch noch einen anderen Stellenwert: sich mit den Mitteln des Geistes zu wehren. Insoweit müsste ein Muslim sich gegen einen Missionar nur insoweit wehren, als das er/sie mit den rhetorischen und inhaltlichen Mitteln des Qur`an seinen Glauben darlegt. Man kann natürlich den Qur`an so auslegen, als müsste ein gläubiger Muslim mit der Axt in der Hand den kreuzschwingenden Missionar erschlagen - aber nach meinem Verständnis des Qur`an ist eine solche Handlungsweise sowohl Mukammad, als auch Allah völlig fremd. Um in der Sprache des Qur`an zu bleiben: Eine solche Handlunbgsweise (wie sie ja auch von der Hamas, der Hisbollah, den Taliban und Osama-bin-Laden "gelehrt" wird) ist eine "Einflüsterung des Shejtan" (oder im biblischen Sinn: eine Verführung des Teufels).
