melek schrieb:Das ist schlichtweg falsch. Es gibt sehr wohl islamische Bewegungen ,die sich gegen die Gewalt aussprechen.
Also schlichtweg falsch ist, dass der Islam Gewalt verbietet. Schlichweg falsch ist auch, dass jene, die sich gegen Gewalt aussprechen in den islamischen Ländern repräsentativ sind.
Es ist ungefähr dasselbe, wenn das Christentum zur Religion der Liebe und des Erbarmens erklärt wird und man dabei ignoriert, dass im Laufe der Geschichte unzählige Menschen im Namen Christi ermordet wurden. Eine solche kritische Auseinandersetzung mit dem Wirken des Islam (und zwar vor allem dort, wo er allein das Sagen hat), hat bisher nicht stattgefunden.
Ich verfolge die Diskussion nun schon eine Weile und sehe, dass Du bei diesem Thema resistent gegen Argumente bist. Es hat also keinen Zweck, sich weiter auszutauschen. Dass es in der islamischen Gemeinschaft liberale Kreise auch gibt, ist doch unbestritten. Die aber tauschen sich untereinander (weitgehend im Verborgenen) aus. In den Vorstadtgebetshäusern herrscht ein anderes Verständnis.
Wir haben in Wien Bezirke mit vielen muslimischen Gebetshäusern in Hinterhöfen. Diese Gebetshäuser wurden mit saudischen Geldmitteln errichtet und werden von solchen Geldern abhängigen Imamen betreut. Dort musst Du hingehen und Deinen liberalen Islam predigen. Denen musst Du sagen, dass das, was ihre Imame predigen, schlichtweg falsch sei!
MfG E.